Mein Lieblingsbuch 2024 (bis jetzt) ist der Roman von Wilfried Meichtry “Nach oben sinken”, auch weil er mich an meine eigene Heimat und Herkunft erinnert…
Das Buch “Zeilenflüstern” von Kyra Groth ist ein typischer Vertreter der New Adult Kategorie. Im ersten Band geht es um Klara und um die Erotik der Stimme von Noel, der sie erlegen ist. Als sie Noel dann zum ersten Mal im richtigen Leben begegnet, ist die Enttäuschung gross, aber Klara findet einen Weg zu Noels Herz.
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und es liest sich leicht. Die Kapitel mit der abwechselnden Sicht der beiden Protagonisten ergibt ein lockerer, langsam ansteigender Spannungsbogen, der erst am Schluss aufgelöst wird. Und die Geschichte der nächsten Hauptfiguren in Teil zwei und drei wird bereits vorbereitet.
Wer gerne moderne Liebesgeschichten liest, dem kann ich dieses Buch empfehlen: spannend, lustig, manchmal tiefgründig, mit der nötigen Prise Erotik.
Dieser dritte Teil hat ja schon ziemlich dramatisch begonnen, mit dem plötzlichen “Comback” von Theresa. Ich dachte zwar nicht, dass Theresa schwanger war, aber ich hatte befürchtet, dass sie die Beziehung wieder aufnehmen wollte. Was mich beeindruckt hat, war wie Klara mit der angespannten Situation in der Guten Stube umgegagen ist, und verstanden hat, wie sie mit Noel umgehen kann:
Ich lege beide Hände an die angespannten Knoten unter seinen Ohren, fahre mit dem Daumen über seine Wangenknochen und gehe auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Beim ersten Kontakt unserer Lippen lässt die Spannung, unter der Noels Körper gestanden hat, gänzlich nach. [S. 316]
Und dann wird es zwischendurch sogar ein bisschen philosophisch mit der Lebensweisheit von Felix:
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe. [S. 312]
Dass ausgerechnet Noel und Felix im entscheidenden Moment Klara vor der körperlichen Belästigung durch Engler retten, ist eine glückliche Fügung, aber nicht wirklich unerwartet. Komplizierter ist die Geschichte der Trennung von Noel und Klara, die ein bisschen erzwungen daherkommt. Aber glücklicherweise finden sie sich am Ende dann doch wieder, eben wie in einem klassischem Liebesroman…
Was mir noch ein wenig rätselhaft erscheint, ist die Beziehung zwischen Franka und Jesse: sie wohnen und scherzen zusammen, aber sind kein Paar sondern nur Freunde …?
Mir gefällt der Schreibstil von Kyra Groh, und ich bin schon gespannt auf die nächsten zwei Teile.
Hallo zusammen,
hier noch meine Gedanken zum zweiten Teil: dieser hat sich für mich ganz leicht gelesen, und war - vor allem zu Beginn - auch ganz witzig geschrieben. Die Dialoge waren kurzweilig und schlüssig, und die Emotionen sehr bildlich und verständlich beschrieben. Locker flockig plätschert die Geschichte vor sich hin, bis zu dem Abend, an dem die Aufnahme eines Textes wiederholt werden muss. Und dann folgt ein Wendepunkt in der Geschichte, als sich die beiden - endlich - finden… Es läuft alles super für Klara: ein Freund, ein erfolgreiches Projekt und ein Aufstieg im Job, ein Angebot für eine WG. Und dann kommt die peinliche Szene bei den Eltern von Klara.
Worüber ich mich dieses Mal noch gewundert habe: findet Ihr die Kapitelüberschriften immer verständlich? Kapitel 22 ist mit “Bastard-Glück” überschrieben, aber mir ist nicht klar warum? Oder ist Noel nicht der leibliche Sohn seines Vaters? Habe ich da was verpasst?
Hallo zusammen!
also von nun an lese ich nur noch Bücher, bei denen etwas Süsses dabei ist ;-)
Die Sweet Lemon Agency entspricht genau der Definition eines New Adult Romans - eine Trilogie, bei denen sich die Hauptpersonen alle kennen. Ich finde das immer irgendwie speziell, wenn beim Erscheinen des ersten Romans schon klar ist, wie die nächsten beiden Bücher heissen, und wann sie erscheinen werden… Im ersten Teil ist die Hauptperson die etwas introvertierte Klara, die bei ihren gehörlosen Eltern aufgewachsen ist, und in ihrer Kindheit zwischen den Eltern und der “hörenden” Welt pendeln und viel Verantwortung für ihre Elten übernehmen musste. Ich bin schon sehr gespannt, welcher der Personen im zweiten und dritten Teil die Hauptrolle spielen wird, aber ich würde mal auf geheimnisvolle Amelie und die extrovertierte Franke tippen…
Die Geschichte liest sich sehr flüssig, abgesehen von den vielen Anglizismen, aber das entspricht wohl der Sprache dieser jungen Generation. Klara ist eine aufgestellte Person, die mit allen Sinnen zu sprechen gelernt hat. Ihr Optimismus ist ansteckend, auch wenn sie natürlich auch nicht ohne Selbstzweifel ist. Was mich in der Geschichte gestört hat, ist das mehrfache Lamentieren über das Fehlverhalten der meisten Leute, wenn sie jemandem begegnen, der die Gebärdensprache beherrscht und nicht gehörlos ist. Der Charakter von Noel ist sehr interessant und realistisch angesetzt. Ich kann sehr gut nachempfinden, warum er im Tonstudio so ausfällig geworden ist. Zum seinem Glück hat er eine gute Freundin wie Manousch, die ihm hilft, mit seinen Komplexen umzugehen.
Das Abwechseln im Erzählstrang mit den beiden Hauptpersonen macht die Geschichte lebendig und spannend, und erlaubt uns den Einblick in ihre Gedankenwelt. Die böse Vorahnung mit dem übergriffigen Kunden haben wir alle gespürt…
Mein Buch ist heute Nachmittag angekommen - herzlichen Dank!
Ich habe mich für diese Leserunde entschieden, weil ich mit dem Genre “New Adult” nicht vertraut bin und daher mal was Neues ausprobieren wollte. Zudem klang die kurze Einführung schon sehr spannend, und ich hoffe, dass es eine schöne Geschichte gibt, und das Buch gut geschrieben ist. Das Äussere gefällt mir schon mal sehr gut, und die Zugaben (Beutel, Bonbons) sind auch ganz nett!
Als Anton von seinem unheilbarem Lungenkrebs erfährt, ist der verwitwete Pensionär, der seine kranke Ehefrau bis zu ihrem Tode gepflegt hatte, noch in seiner Trauer gefangen. Die schwere Diagnose wird zu einem Weckruf für ihn und zu einem inneren Zwang, vor dem Ableben noch etwas Bleibendes für die Nachwelt zu hinterlassen. In diesem Bestreben durchlebt er eine Wandlung und Öffnung zu etwas Neuem hin.
Mir hat die Sprache von Nelio Biedermann sehr gut gefallen: klar, nüchtern, schlicht, aber auch witzig und emotional. Obwohl die Geschichte bedrückend ist, verfällt der Protagonist und mit ihm der Leser niemals in eine lähmende Depression, sondern in eine - wenn auch erzwungene - Aufbruchstimmung, die so manche Wendung bereit hält, bis sich Anton schliesslich in das Unvermeidbare fügen kann.
Schade finde ich, welcher Schluss der Autor für diese Geschichte gefunden hat. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Nelio Biedermann weitergeht, und wie seine nächste Geschichte aussehen wird.
Ich bin in der Zwischenzeit auch mit dem letzten Teil durch, und teile viele Eurer Eindrücke, allerdings nicht ganz alle. Ich bin nicht überzeugt, ob es wirklich so unrealistisch ist, dass ein (tod)kranker Mensch noch einen letzten Versuch macht, aus seiner Lebensroutine auszubrechen, zumal er ja vor seiner Reise nicht bettlägrig war. Und dass ihm die Meeresluft und die künstleriche Abwechslung gut bekommt, ist auch im Bereich des Möglichen. Bis zu seiner Rückkehr nach Hause und den Tod im Spital finde ich die Geschichte schlüssig und nachvollziehbar.
Ratlos hat mich der Abschluss des Buches gemacht: wäre es ein schnulziger Liebesroman gewesen, dann wäre das Happy End nachvollziehbar gewesen. Aber bei dieser todernsten Geschichte erscheint mir das ziemlich unrealistisch und sehr gesucht. Logisch kann man ein Buch im Selbsdruck publizieren, aber es wurde im Buch nie gesagt, dass Emil selber Autor ist. Darum zweifle ich daran, dass er “aus dem Nichts” einen Bestseller schreiben kann, der dann auch noch jemanden findet, der die Geschichte verfilmen will. Da hätte ich mir gewünscht, dass der Autor seinem Stil bis zum Ende treu bleibt, und einen nüchternen, würdevollen, aber auch schlichten Schluss gefunden hätte.
Im Gesamten hat mir die Sprache von Nelio Biedermann sehr gut gefallen: klar, nüchtern, schlicht, aber auch witzig und emotional. Ich bin sehr gespannt, wie es mit diesem Autor weitergeht, und wie seine nächste Geschichte aussehen wird.
Ich kann mich der Mehrheit hier nicht ganz anschliessen: ich finde auch den 2. Teil flüssig geschrieben, und es liest sich leicht. Was die Action betrifft: nun, da war auch im 1. Teil nicht wirklich mehr, und der Spannungsbogen bleibt sich gleich. Als Leser frage ich mich, wie genau es enden wird (unter welchen Bedingungen wird Anton sterben), und wird er sein Ziel noch erreichen (etwas “Unsterbliches”) zu schaffen. Da bin ich bei Euren Kommentaren über die Liste gestolpert, die einigen von Euch nicht so nachvollziehbar erscheinen. Da war beim Autor natürlich auch eine Brise Sarkasmus dabei, wenn er die Attribute “zu dumm”, “zu normal” etc verteilt. Jemanden, der im 2. Weltkrieg aufgewachsen ist, könnte durchaus ein Serienmörder als “normal” empfinden, weil es vor und im Krieg viele davon gegeben hat…
Schon bevor Eure Kommentare hier gelesen habe, hattte ich das Gefühl, das der 2. Teil philosophischer daherkommt als der erste Teil. Die Tagebucheinträge sind dabei ein Mittel, um Anton die Gedanken des Autors sprechen zu lassen. Ich fand diese Gedanken zum Teil sehr reif und sehr tiefgründig für einen Menschen, der soviel Mühe mit dem Schreiben hat, wie es im ersten Teil beschrieben wurde. Für mich war das weniger authentisch als die vorherigen Teile.
Ein Gedanke aus diesem Teil, der mir sehr gut gefallen hat, war der folgende aus dem Kapitel 12 (S. 72):
… Ihm kam der Gedanke, dass es gut wäre, wenn man Erinnerungen oder Tage im Kühlschrank lagern könnte. Sowieso sollte man seinen Tagen nicht so ausgesetzt sein, sondern mehr über sie verfügen können. Die guten im Kühlschrank lagern oder im Eisfach einfrieren, die schlechten kurzerhand in den Kompost werfen.
Zuerst eine ganz oberflächliche Betrachtung: schönes Hardcover, weisses etwas dickeres Papier, nicht zu kleine Schrift und Zeilenabstand - eine gute Wahl!
Nelio Biedermann, ein Schweizer Schriftsteller so jung wie meine Söhne, kannte ich bislang nicht, obwohl es bereits sein zweiter Roman ist, und ich frage mich: warum eigentlich? Wie Euch allen, gefällt mir Biedermanns Schreibstil sehr. Ich kann nicht sagen, dass die Geschichte sehr spannend ist (wir wissen ja, dass Anton bald sterben wird), aber sie ist trotzdem fesselnd. Und die Fragestellung ist wahrscheinlich jedem von uns, der in die zweite Lebenshälfte eingetreten ist oder bald soweit ist, schon mal durch den Kopf gegangen: was werde ich dieser Welt hinterlassen? Dabei sind Anton’s Gedanken erschreckend authentisch und nachvollziehbar. Auch die Beschreibung des Alters, des Alleinseins, der Sehnsucht nach dem geliebten Menschen ist so realistisch echt und reif, was mich bei einem jungen Autor doch sehr erstaunt hat (wie es auch anderen in der Leserunde so ergangen ist).
Eine interessante Wendung ist der Auftritt der jungen Nachbarin, der es gelingt, die Abkapselung von Anton zu durchdringen - da bin ich schon sehr neugierig, wie dies Beziehung weitergehen wird…
Juhui - endlich wieder dabei bei einer gemeinsamen Leserunde! Freu mich sehr - Herzlichen Dank der/dem Glücksfee/-kobolt!
Herzliche Gratulation! Dieses Jahr hat mir “Melody” von Martin Suter sehr gut gefallen (aber natürlich gab es auch noch ein paar weitere Bücher…).
Mein Favorit ist Elternabend von Sebastian Fitzek. Sicher eine gelungene Abwechslung zu unseren üblichen Elternabenden…
Die Erzählung “Idol in Flammen” der japanischen Autorin Rin Usami handelt vom Fankult rund um Masaki, dem Sänger einer beliebten J-Pop-Gruppe. Im Zentrum der Geschichte steht die Schülerin Akari, die ihr Leben ganz ihrem Idol unterordnet und von der “Industrie” rund um die Popgruppe ausgenommen wird. In einfachen, aber klaren Worten beschreibt die Autorin das feinfülige Innenleben der Schülerin, die gefangen in ihren Gedanken rund um den Star ist, ohne diesen jedoch direkt zu verfolgen. Dabei leidet der Leser mit der Protagonistin, die mit ihrem Leben (noch) nicht zurechtkommt, und von ihren Eltern auch nicht die notwendige Unterstützung bekommt, bis sie am Ende ein Ereignis zwingt, doch noch erwachsen zu werden. Mit wenig Handlung wird eine Spannung aufgebaut, vieles bleibt jedoch nur angedeutet, wird nicht vertieft oder kommt klischeehaft daher, und so bleibt viel Raum für Interpretation und Hoffnung. Aber letztendlich geht es auch in dieser Popkultur nur ums Geld, und sowohl Fans wie auch Sänger werden gleichermassen ausgebeutet.
Zwei Bücher aus der Liste habe ich schon gelesen, aber Platz 8: Mord im Bernina Express von Philipp Gurt würde ich gerne bald lesen
Aber die gesamte Liste ist sehr spannend
Mit etwas Verspätung bin ich nun auch fertig - durch die ersten Seiten musste ich mich regelrecht durchkämpfen, und ehrlich gesagt, wenn ich das Buch nicht in diesem Rahmen erhalten hätte, dann hätte ich es wohl nicht zu Ende gelesen. Die von Euch angesprochene Spannung im Buch kann ich nur bedingt nachvollziehen. Zumindest handlungsmässig ist in dieser Erzählung nicht enorm viel los, da sich alles nur um Akari und ihre Obsession (Fan-Kult) dreht. Und eigentlich weiss/befürchtet man ja schon nach den ersten 20 Seiten, dass die Geschichte nicht wirklich gut enden kann für Akari. Wie vielleicht andere LeserInnen auch, habe ich befürchtet, dass Akari am Ende entweder Suizid begeht, oder an ihrer angedeuteten (?) Magersucht sterben wird. Doch möchte uns die Autorin vielleicht auch glauben lassen, dass die Hoffnung besteht, dass Akari ihr Leben in den Griff kriegen kann, wenn sie doch nur echte Hilfe von aussen erhalten würde.
Zutiefst enttäuscht hat mich die fehlende Untersützung durch die Familie, allen voran durch die Eltern, die entweder durch Abwesenheit und Desinteresse (Vater) oder durch ständige negative Kritik (Mutter) glänzen. Wie von anderen LeserInnen auch angesprochen, hat die Protagonistin durchaus Talent, sich auf eine spezifischen Sache zu fokussieren, wenn es denn ihre Aufmerksamkeit verdient hat.
Erschreckend ist die ausbeuterische Seite dieser Fankultur: die “Idole” sind sowohl Opfer wie auch Täter. Sie werden von den Agenturen zur Vermarktung aufgebaut und müssen ständig präsent und positiv sein. Andererseits fördern sie durch ihre Teilnahme die finanzielle Ausbeutung der Fans, die wie gelesen sehr viel Geld ausgeben, um ihre Idole zu “unterstützen”. Es ist wohl kein Zufall, dass sich diese “Fankultur” vorwiegend an Jugendliche richtet, die eher leichter zu beeinflussen und zu vereinnahmen sind, ähnlich wie das auch vielfach bei der Werbung zu sehen ist?
Die Sprache der Autorin finde ich passend für ein Jugendliche. Sehr feinfühlig, manchmal emotional und manchmal von erschreckender Sachlichkeit, und vielfach tiefgründig und voller Lebensweisheit:
So wie Bettwäsche zerknittert, nur weil jemand darin schläft und wieder aufwacht, hinterlässt das Leben bei einem Menschen Spuren, nur weil er zufällig lebt. (S. 10).
Akari ist sich aber auch ihrer Besunderheit, ihres “Anders-Sein” bewusst:
Ich beginne den Teil von mir zu spüren, der alles daransetzt, meinen Körper zu schinden und auszuhöhlen, den Teil, der sich Leiden und Schmerz aussucht. […] Es kommt mir vor, als müsste ich nur lange genug den Schmerz aushalten und weitermachen, als läge darin meine Daseinsberechtigung. (S. 72).
Und schliesslich noch eine Textstelle, in der sie ihre Beziehung zu ihrem Idol bewusst beschreibt:
Unsere Beziehung wird niemals durch irgendetwas, das wir sagen, enger, sie geht aber auch nicht kaputt, weil ich etwas falsch mache. Die Anwesenheit einer Person auf eine gewisse, immer gleiche Entfernung zu spüren, kann meiner Meinung nach ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. (S. 64).
Vielleicht liegt hier das eigentliche Problem von Akaria, tief verwurzelt in der japanischen Kultur: bloss keine Fehler machen! Wer keine Beziehung zu einem Menschen hat, der kann auch keine Fehler in dieser Beziehung machen, und wird dann auch nicht kritisiert oder bestraft. Und daher vielleicht auch ihr Wunsch, nicht erwachsen zu werden, weil Erwachsene schliesslich (Liebes-)Beziehungen zu anderen Erwachsenen haben (müssen)? Nun, das ist vielleicht jetzt etwas viel interpretiert…
Würde ich das Buch nochmals lesen? Nein. Aber interessant war’s für mich trotzdem, diese (traurige) Geschichte zu lesen, und ich werde das Buch sicher mal innerhalb der Familie weiterreichen…
Ich würde gerne folgende Buch lesen:
101 Essays, die dein Leben verändern werden von Brianna Wiest
Der Titel tönt so wichtig, dass ich den Inhalt unbedingt lesen möchte, denn wer möchte sein Leben nicht immer ein bisschen verändern (und verbessern)? Ich bin sehr gespannt, ob der Inhalt auch das hält was der Titel verspricht!
Ich kann mich wieder mal nicht entscheiden zwischen “Zugersee” von Monika Mansour und “Zürcher Glut” von Gabriela Kasperski. Aber eigentlich habe ich dieses Jahr nur gute Bücher gelesen, auch hier im Buchclub :-)
Ich würde gerne Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel. von Julie Clark gewinnen. Das tönt äusserst spannend, und ist genau das richtige für die Sommerferien…
Carsten Henn hat mit “Der Geschichtenbäcker” erneut eine spannende und locker geschriebene, aber zugleich auch tiefsinnige Geschichte über den Sinn des Lebens geschrieben. Die beiden Hauptfiguren, Giacomo der Bäcker, und Sofie die gefallene Primaballerina, kommen aus verschiedenen Welten. Ihr Weg kreuzt sich erst, als Sofie gezwungen ist, aus finanziellen Gründen eine Arbeit bei Giacomo Botura aus Kalabrien anzunehmen, der eine Bäckerei in einer kleinen deutschen Vorstadtgemeine führt. Und während der Leser Sofies Nöte kennenlernt, taucht er ein in die Kunst des Brotbackens und die Lebensweisheiten eines einsamen Bäckers, den das Schicksal geprägt aber nicht verbittert hat, und dessen grosses Lebensziel es ist, einen Nachfolger mit der gleichen Liebe zu seinem Handwerk zu finden. Und je länger Sofie in Giacomos Nähe bleibt, desto weiter entfernt sie sich von ihrem bisherigen Leben, welches aus Tanzen und der Liebe zu Ihrem Mann bestand. Und so bahnen sich gleich mehrere einschneidende Ereignisse an…