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Lisaminna

  • 12. Dez 2024
  • Beitritt 4. Mai 2021
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  • 428 Punkte
  • Rebekka Salm erzählt von einer jungen Frau, die auf der Suche nach Klärung eines Knotens in ihrer Familiengeschichte ist und verstrickt sich dabei in vielen offenen Enden. Für mich war das Buch ein wilder Ritt durch Lebensgeschichten und Lebenslinien der beschriebenen Personen. Mich haben besonders die Figuren fasziniert und ich habe mir immer wieder die Frage stellen müssen, wer ist jetzt mit wem verwandt und welche Wege der Personen sich gekreuzt haben. Wie Rebecca Salm schafft es in wenigen Worten Personen zu beschreiben und als Leser hat man sofort ein Gefühl für dessen Wesen. Es geht um Umgang mit der eigenen Vergangenheit und die Vermittlung derer an die eigenen Kinder und Familien.

    Ich würde die Empfehlung geben, das Buch in wenigen längeren Abschnitten zu lesen, da man sonst die Knäuel der Personen nicht so gut entwirren kann, aber dann tut sich eim filmisches Epos auf.

  • Ich bin nun endlich etwas verspätet durch das Buch. In der Mitte hatte ich einen Lesehänger (nicht weil mir die Geschichte nicht gefiel) aber heute hab ich endlich den zweiten Teil in einem Zug durchgelesen.

    Wow was für ein Ritt dieses Buch war. Ein Auf und Ab an Verstehen und nicht Verstehen. Und ich bin richtig erleichtert muss man nicht alle Beziehungen, Irrungen und Verwirrungen verstehen. Man kann es einfach stehen lassen. Das gefällt mir.

    Mich haben besonders die Figuren fasziniert. Wie Rebecca Salm es in wenigen Worten schafft die Person zu beschreiben und als Leser hat man sofort ein Gefühl für dessen Wesen. Meine Lieblingsfigur ist Emma. Ich muss noch nachdenken wieso :-)

  • Sehr Bildhaft geschrieben. Man lebt förmlich in der verstaubten (?) Wohnung von Emma oder in den Gegenständen der Brockenstube. Ich musste anfangs auch ab und an zurückblättern, wer ist jetzt mit wem verwandt etc, aber mit der Zeit hat man es verinnerlicht. Die Personen sind mir noch nicht so wirklich sympathisch, aber das macht es spannend.