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Lingi

  • 26. Nov 2021
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  • 125 Punkte
  • Der Roman um Elsa und ihre kleine Familie empfand ich als wundervolle Lektüre. Man wird in das Texas der 1930er entführt und wenn man sich für die US-amerikanische Geschichte interessiert, dann enttäuscht Kristin Hannah nicht und lässt einen mit Elsa mitfiebern. Hautnah bekommt man die Auswirkungen einer Klimakatastrophe zu spüren, welche viele heutzutage und in unseren Breitengraden gar nicht präsent haben. Elemente wie die miterlebte Verzweiflung, das Durchhaltevermögen eigensinniger Figuren und der Kampf einer tapferen Mutter werden überzeugend eingearbeitet, was diesen Familien- und Liebesroman sehr lesenswert macht. 

    Meine einzige Kritik sind gewisse Konversationen, die beim Lesen etwas unnatürlich wirken. Dies liegt wohl an der Übersetzung, aber da ich sonst von der Geschichte überzeugt bin, kann ich gerne über diesen Makel hinwegsehen. 

  • Christa47

    Wie schon mehrere Leserinnen angedeutet haben, kann der Schreibstil, der auch auf mich manchmal befremdlich wirkt, auf die Übersetzung zurückzuführen sein. Ich habe noch kein Originalwerk von Kristin Hannah gelesen, aber es reizt mich immer mehr, dies zu tun. So kann ich für mich besser einschätzen, ob der Schreibstil einer Autorin / eines Autors mir tatsächlich nicht passt.

    Elsa wurde in der Diskussion des ersten Drittels dann doch sehr kritisiert. Ich musste sofort weiterlesen, damit ich eine Bestätigung fand, dass meine anfänglich gehegten Sympathien für sie nicht unbegründet gewesen sein sollten. Der zweite Teil legt meiner Meinung nach noch eine Schippe oben drauf. Es freut mich sehr, dass es der Autorin gelingt, das Potential der Protagonistin besser auszuschöpfen.