K
Kopro

  • 6. März
  • Beitritt 9. Nov 2021
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  • 524 Punkte
  • Für mich hatte der aktuelle Abschnitt die Spannung gut nach vorne getrieben. Vor allem, dass sich die beiden politischen Stränge China und USA jetzt mehrheitlich damit befassen, auf Ereignisse zu reagieren und konsequenzreiche Entscheidungen zu treffen.

    Sorge macht mir dagegen, dass jetzt auch zwischen Abdul und Kiah eine Romanze eingebaut wurde. Ich finde es schlicht zu viel, in jedem der Stränge solche Elemente haben zu müssen. Auch wie die letzte Szene zwischen ihnen dargestellt wurde hat mir gar nicht gefallen. Es ist komisch, dass Kiah in wachküsst wenn sie bis jetzt noch nie körperlichen Kontakt miteinander hatten und hat was Übergriffiges; der Beschrieb, mit der Zunge alle Ecken des Mundes des Gegenüber erkunden zu wollen hat nichts Sinnliches an sich und der anschliessend angedeutete Sex nebem dem schlafenden Sohn wirkt erzwungen, um das Kaptiel wie schon öfters möglichst bedeutungsschwer enden lassen zu können.

    • Vielen nun vorausgegangenen Meinungen stimme ich gerne zu. Störend für mich ist vor allem die erzwungene Romanze zwischen Tab und Tamara. Es ist unglaubhaft, dass Tamara, bei welcher mehrmals das Scheitern ihrer früheren Beziehungen thematisiert wird und sonst sehr reflektiert wirkt, innerhalb weniger Wochen in Tab den Einen sieht, mit dem sie den Rest des Lebens verbringen will.

      Auch hat für mich in diesem Abschnitt die Spannung abgenommen, da es zu viele Sequenzen gibt, gerade diejenigen mit Pauline, die nichts zum wirklichen Plot beitragen und wie Füller wirken.

    • Die ersten 200 Seiten habe ich jetzt gelesen und habe es als guten Einstieg in die Geschichte empfunden. Am Anfang hatte ich den Eindruck, dass die Sätze doch teilweise arg kurz sind, wodurch ich einige Abschnitte als abgehackt empfand und mein Lesefluss ein wenig gestört war. Mittlerweile habe ich aber gut reingefunden, mag das Tempo der Geschichte und bin gespannt zu sehen, wie es weitergeht. Vor allem das Cover mit den Dominosteinen, der Untertitel “Die letzte Entscheidung” und die im Prolog mehrmals auftauchenden Erwähnungen von Nuklearwaffen (später dann auch von chinsesischer Seite) geben einem ein ungutes Gefühl, wie weit Ken Follett das Ganze eskalieren lassen könnte.

      Auch bin ich ganz froh darüber, dass die chinesischen Charaktere sehr unterschiedlich klingende Namen bekommen haben. Bei bisherigen Geschichten, die ich gelesen habe mit mehreren chinesischen Namen, hatte ich meist Mühe, die Namen mit den Charakteren zu verbinden und mir zu merken. Da merkt man immer, wie stark man an eine euroäpische/westliche Namensgebung gewöhnt ist 😀

    • Hallo zusammen!

      Habe bisher nur Teile der Kingsbridge-Serie gelesen und freue mich jetzt auf ein moderneres Setting von ihm und natürlich auf meine erste Leserunde hier.