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  • Beitritt 28. Dez 2020
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  • Hallo zusammen

    Soeben habe ich das Buch beendet. Ich konnte es im letzten Drittel kaum mehr weglegen.

    Es hat mich sehr berührt. Schon etwas kitschig gegen Schluss, was aber auch ganz gutgetan hat. 😃

    Einiges habe ich erwartet, oder vielleicht erhofft?

    Zum Beispiel, dass es einen Weg für Hugo und Wallace gibt, zusammen zu sein.

    Unglaublich, dass er die Chance auf ein zweites Leben bekam. Oder er hat sich’s einfach verdient? Der Wandel, die Einsicht, sich selbst verzeihen.

    Auch, dass Nelson ins Jenseits aufsteigen «darf», als er sieht, dass Hugo sein Glück gefunden hat, habe ich erwartet. Dass er von Apollo begleitet wird, fand ich rührend.

     

    Der Manager fand ich sehr passend in der Form als Hirsch, welcher bei den Kelten ein Gott der Anderswelt, oder Jenseitswelt war. Als Kind fand ich ihn etwas seltsam. Vielleicht wurde er als Kind dargestellt, damit man ihm bei schwierigen und unverständlichen Entscheidungen nicht so böse ist? Seine Meinung könnte er dadurch geändert haben, da er sah was Wallace und Hugo mit Cameron bewirken konnten und ihm wohl bewusst war wieviele verlorene Seelen noch umherirrten.

     

    Der Auftritt von Alan fand ich für meinen Geschmack zu extrem, zu brutal.

    Dass Cameron Hilfe bekam sehr schön, beruhigend. Es ist zu hoffen, dass verirrte Seelen ihren Weg finden…

     

    Dass der Autor einen Todesfall verarbeiten musste, dachte ich mir, als er Elisabeth Kübler-Ross erwähnte. Auch mir hat eines ihrer Bücher sehr geholfen. Auch das durch die Tür «ins Licht gehen» spricht dafür.

     

    Berührt hat mich

    Empathie und Leidenschaft von Hugo, Selbstlosigkeit und Witz von Nelson, Wohlwollen und Treue von Apollo, Mut und Crazyness von Mei, Einsicht und Geduld von Wallace

     

    Hauptaussage des Buches:

    Es geht weiter, the story goes on…auch nach dem Tod!

    Mir hat es Spass gemacht da mitzumachen und euren Gedanken zu folgen.

    Jetzt kann ich mich auf Mr. Parnassus freuen.

    Herzlichen Dank!

  • Fanny

    Beim zweiten Teil habe ich gemischte Gefühle. Auf jeden Fall bietet er interessante neue Begegnungen, die von einem Extrem ins andere gehen, was ich sehr unterhaltsam finde. Meiner Meinung nach fehlt dem Buch aber einfach die Tiefgründigkeit.

    Alans Besuch hat mich etwas überrascht, ich hätte auch gedacht, dass jemand in den Teeladen kommt, den Wallace aus seinem Leben kannte.

    Die erneute Begegnung mit Cameron hat mich sehr bewegt, tatsächlich finde ich ihn von allen Charakteren am spannendsten. Ich hoffe, dass sie Cameron von seiner Hülle befreien können.

    Was es mit dem Manager auf sich hat, hab ich noch nicht ganz verstanden. Ich frag mich, wieso er Hugo angelogen hat. Ich stell ihn mir im Moment noch als ein grosser furchteinflössender Mann im Anzug mit Aktenkoffer vor - aber wahrscheinlich wirds wieder etwas total Ausgefallenes sein.

    Die Entwicklung von der Freundschaft zur Liebesgeschichte find ich wirklich schön beschrieben. Ob Wallace wohl bei Hugo bleiben wird? Nachdem er die Treppe hoch bis vor die Tür ging, bin ich mir da nicht mehr so sicher …

    Ich bin gespannt und freu mich auf den letzten Teil! 😊

    • Dritte Lesewoche 📚

      Und schon starten wir in unsere dritte und letzte Lesewoche. Wir lesen ab Seite 307 bis zum Schluss.
      Und finden hoffentlich noch mehr über das “Unglaubliche” von Wallaces Leben heraus. 🙂

      Schöne Lesestunden euch allen!

    • UrsiBamert ursi, du sprichst mir aus der seele! auch mich hat die geschichte nicht wirklich gepackt - sie kratzt meiner meinung nach an einem thema, das für den autor einfach zu gross ist (ist es wohl für jeden); er springt von einem extrem ins andere, vom klamaukartigen (bikini-szene, etc.) zu wirklich todernsten themen wie der geschichte von nancy und lea. das passt für mich einfach nicht zusammen. auch habe ich mühe damit, dass anscheinend in der heutigen zeit nahezu jeder roman, jede serie, jede werbung, etc. sämtliche aktuellen gender- , rassismus- und was weiss ich was für gleichstellungsthemen beinhalten muss (z.b. sie szene mit den toiletten: männer, frauen und genderfreunde: völlig überflüssig in einem roman mit einem doch im wahrsten sinne des wortes todernsten thema). versteht mich nicht falsch: meiner meinung nach soll jeder nach seiner facon glücklich werden, ob hetero- oder homo- oder sonstwie sexuell, keine hautfarbe ist besser als die andere, aber ich möchte nicht überall mit der nase darauf gestossen werden. ich muss gestehen, dass ich das buch bereits fertig gelesen habe, da ich, wenn ich mal im fluss einer geschichte drin bin, nicht einfach nach seite x das buch zur seite legen und nach einer woche wieder weiterlesen kann. ich hatte gegen schluss des buches noch ein paar aha- erlebnisse, ich werde mich aber noch zurückhalten bis nächste woche mit meinem schlusskommentar. zwischenfazit: recht unterhaltsam zu lesen, jedoch ohne wirklichen tiefgang. wünsche euch allen noch eine schöne lesewoche!