„Zwischen Ende und Anfang“ von Jojo Moyes ist ein einfühlsamer, warmherziger Roman über Neuanfänge, Familie und Selbstfindung. Die Geschichte um Lila, die nach dem Ende ihrer Ehe ihr Leben neu ordnen muss, ist mit Moyes’ typischem Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen erzählt. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch die Figuren wirken – mit all ihren Stärken, Schwächen und Unsicherheiten.
Was Moyes wieder einmal großartig gelingt, ist die Balance zwischen Tiefgang und Leichtigkeit. Es gibt emotionale Momente, aber auch viel Humor, sodass die Geschichte nie zu schwer wird. Die Figuren sind facettenreich, besonders Lila, die zwischen Chaos, Verantwortung und der Suche nach sich selbst schwankt. Auch ihr leiblicher Vater Gene, ein gescheiterter Schauspieler, bringt eine interessante Dynamik in die Geschichte.
Allerdings empfand ich manche Passagen als vorhersehbar, und es gab Momente, in denen mir die Handlung etwas zu konstruiert erschien. Trotzdem bleibt der Roman unterhaltsam und berührend – genau das, was man sich von einem Jojo Moyes-Buch erwartet.
Fazit: Ein schöner, lebenskluger Roman über Familie und Neuanfänge, der zum Nachdenken anregt, aber auch für gemütliche Lesestunden sorgt. Fans von Moyes werden nicht enttäuscht sein!