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Eve15

  • 6. März
  • Beitritt 24. Juli 2023
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  • 2544 Punkte
  • „Zwischen Ende und Anfang“ von Jojo Moyes ist ein einfühlsamer, warmherziger Roman über Neuanfänge, Familie und Selbstfindung. Die Geschichte um Lila, die nach dem Ende ihrer Ehe ihr Leben neu ordnen muss, ist mit Moyes’ typischem Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen erzählt. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch die Figuren wirken – mit all ihren Stärken, Schwächen und Unsicherheiten.

    Was Moyes wieder einmal großartig gelingt, ist die Balance zwischen Tiefgang und Leichtigkeit. Es gibt emotionale Momente, aber auch viel Humor, sodass die Geschichte nie zu schwer wird. Die Figuren sind facettenreich, besonders Lila, die zwischen Chaos, Verantwortung und der Suche nach sich selbst schwankt. Auch ihr leiblicher Vater Gene, ein gescheiterter Schauspieler, bringt eine interessante Dynamik in die Geschichte.

    Allerdings empfand ich manche Passagen als vorhersehbar, und es gab Momente, in denen mir die Handlung etwas zu konstruiert erschien. Trotzdem bleibt der Roman unterhaltsam und berührend – genau das, was man sich von einem Jojo Moyes-Buch erwartet.

    Fazit: Ein schöner, lebenskluger Roman über Familie und Neuanfänge, der zum Nachdenken anregt, aber auch für gemütliche Lesestunden sorgt. Fans von Moyes werden nicht enttäuscht sein! 😊📖

    • Bearbeitet

    Fanny Soo habe es nun endlich geschafft die Fragen der zweiten Lesenwoche zu beantworten. 🙃

    Der mittlere Abschnitt des Romans entfaltet die komplexen Dynamiken zwischen den Figuren und baut auf den zuvor eingeführten Themen auf. Besonders spannend finde ich diesen Teil, da Konflikte und Beziehungen hier intensiver beleuchtet werden. Der Spannungsbogen bleibt meiner Meinung nach gut erhalten, was vor allem an der geschickten Verknüpfung von persönlichen und emotionalen Entwicklungen mit äußeren Ereignissen liegt.

    Jojo Moyes gelingt es in diesem Abschnitt, eine Familie zu zeigen, die sowohl in ihrer Zusammengehörigkeit als auch in ihren Spannungen glaubwürdig dargestellt wird. Besonders hervorzuheben sind folgende Dynamiken: Die Beziehung zwischen Lila und Celie, ihrer Tochter, zeigt den Balanceakt zwischen Fürsorge und Rebellion. Lilas Bemühungen, ihrer Tochter nah zu sein, wirken authentisch, ebenso wie die Konflikte, die durch Missverständnisse und unterschiedliche Erwartungen entstehen. Die Dynamik zwischen Lila und Dan beleuchtet die Spannung zwischen persönlicher Freiheit und familiärer Verantwortung. Ihre Interaktionen sind nicht nur nachvollziehbar, sondern regen auch zum Nachdenken über Partnerschaft und Rollenverteilungen an. Nebenfiguren wie Gene und Bill bereichern die Geschichte, da ihre Perspektiven und Verhaltensweisen Einblicke in andere Lebensrealitäten und Generationenkonflikte geben. Besonders vielschichtig wird die Darstellung der Väterfiguren, sei es biologisch oder nicht. Sie symbolisieren unterschiedliche Aspekte von Bindung, Vergebung und Verantwortung.

    Inhaltlich greift Moyes in diesem Abschnitt einige zentrale Themen auf, die zum Nachdenken anregen. Familie und Zugehörigkeit stehen im Mittelpunkt: Wie definiert sich Familie? Welche Verpflichtungen übernehmen wir, und wie meistern wir die Herausforderungen des Zusammenlebens? Auch Identität und Selbstfindung spielen eine wichtige Rolle, da Lila weiterhin mit ihrer eigenen Position innerhalb der Familie und ihrem persönlichen Leben ringt. Der Konflikt zwischen den Werten und Perspektiven älterer und jüngerer Generationen wird sensibel und nachvollziehbar beleuchtet. Liebe und Partnerschaft, insbesondere die Dynamik zwischen Lila und Dan, werden in verschiedenen Facetten dargestellt, um die Bedeutung der Liebe in unterschiedlichen Lebensphasen zu hinterfragen. Schließlich geht es auch um Veränderung und Anpassung: Viele Figuren stehen vor Herausforderungen, die sie zu persönlichem Wachstum oder Veränderung zwingen.

    Nun bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das Lesen der weiteren Kapitel.🙌📚

  • Fanny

    Lila ist eine vielschichtige Persönlichkeit, die mit den Herausforderungen des Lebens kämpft. Sie wirkt zunächst unsicher und ein wenig verloren, was sicherlich mit der schwierigen Phase ihres Lebens zusammenhängt. Sie befindet sich in einer Übergangssituation: Nach der Trennung von ihrem Mann versucht sie, sich selbst neu zu finden und gleichzeitig eine gute Mutter für ihre Töchter und vorallem die Teenagertochter Celie zu sein. Lila trägt viel emotionale Last, scheint jedoch auch eine stille Stärke in sich zu haben, die sich langsam entfaltet. Sie wirkt auf der Suche nach Identität und Stabilität.

    Dieser Perspektivwechsel bringt meiner Meinung nach eine frische Dynamik in die Geschichte, da wir die Ereignisse nun aus der Sicht eines jungen, oft kritischen Teenagers erleben. Celie versucht, mit der Trennung ihrer Eltern und der neuen Lebenssituation umzugehen. Sie wirkt einerseits verletzlich, andererseits zeigt sie durch ihre scharfe Beobachtungsgabe und ihre oft direkte Art, dass sie stärker ist, als sie selbst vielleicht glaubt. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter Lila ist komplex: Sie liebt sie, ist aber oft frustriert von ihrer Unsicherheit. Im Gegensatz dazu scheint Celies Verhältnis zu ihrem Vater Dan von einer gewissen Distanz geprägt zu sein, auch wenn sie ihn als wichtigen Bestandteil ihres Lebens betrachtet.

    Bill wird als pragmatisch, geerdet und fürsorglich dargestellt, auch wenn seine Art etwas grob sein kann. Gene hingegen wirkt charmant, aber unzuverlässig – jemand, der im Moment lebt, ohne sich um die langfristigen Konsequenzen zu kümmern. Die Dynamik zwischen den beiden Männern ist spürbar angespannt. Bill scheint Gene nicht zu vertrauen oder zu respektieren, während Gene Bill möglicherweise als Bedrohung oder Konkurrenz empfindet. Diese Unterschiede verstärken Lilas innere Konflikte, da sie sich zwischen den verschiedenen Einflüssen in ihrem Leben hin- und hergerissen fühlt.

    Der Perspektivwechsel und die unterschiedlichen Familienkonstellationen machen die die ersten Kapitel und Handlungen darin vielschichtig und emotional greifbar. Die Leserschaft wird angeregt, die Figuren aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und ihre eigenen Beziehungen und Lebensentscheidungen zu reflektieren.

  • Fanny vielen Dank für die Infos. Habe heute das Buch erhalten, dankeschön!🥰 Freue mich jetzt schon darauf!🙌🏻

  • Belana_st Jojo Moyes’ Bücher berühren mich jedes Mal mit ihrer emotionalen Tiefe und den authentischen Charakteren, und ich würde mich sehr freuen, sie live erleben zu dürfen. Ihr neues Buch «Zwischen Ende und Anfang» klingt wie eine spannende Geschichte über Neuanfänge, die Mut und Hoffnung macht. Es wäre ein besonderes Erlebnis, mehr über ihre Inspiration und die Hintergründe der Geschichte direkt von ihr zu hören. Vielen Dank für die Möglichkeit, an der Verlosung teilzunehmen!

  • DrQuinzel Habe die Rezession gerade gepostet. Vielen Dank für das Buch! Und dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte, hat wirklich Spass gemacht!

  • Ich hatte schon viel Positives von Brianna Wiest gehört aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Somit war das „Pivot year“ meine erste Lektüre. Die täglichen, kurzen Inputs sind sehr tiefgründig und ich musste diese jeweils mehrmals lesen beziehungweise mich damit auseinandersetzen. Einige Kapitel haben mir sehr schöne Denkanstösse im Bezug auf Veränderung und inneres Wachstum gegeben welche ich mitnehme, mit anderen hingegen konnte ich nicht sehr viel anfangen. Ich werde das Buch auf jeden Fall fertig lesen und bei Gelegenheit noch weitere Bücher von ihr lesen.

  • River diesen Teil fand ich auch sehr schön geschrieben und inspirierend.

    • CommunityAdmin

      Hallo zusammen! Mein Exemplar ist heute eingetroffen, vielen Dank! Ich freue mich schon sehr auf die Lektüre! Ich hatte bereits von Brianna Wiest gehört aber hatte noch nicht die Möglichkeit eines ihrer Bücher zu lesen. Nun freue ich mich umso mehr darauf!🙂