Elibeli70

  • vor einem Tag
  • Beitritt 28. Juni 2023
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  • 16732 Punkte
  • „Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.“ (Carl Hilty)

  • Der Schreibstil von Ariel Lawhon hat mich sofort in die raue Landschaft von Maine entführt. Ich spürte den kalten Wind in meinem Gesicht und den gefrorenen Boden unter meinen Füssen. Das Leben im 18. Jahrhundert wird einem in seiner ganzen Härte nahegebracht.

    Durch das in jedem Kapitel hervorgehobene Setting konnte ich mich sehr gut in den jeweiligen Schauplatz hineinversetzen und mir Dr. Colemans Laden oder Pollards Taverne bildlich vorstellen. Ich spürte die Atmosphäre und fühlte mich als Teil der Handlung.

    Die Protagonistin, Mistress Ballard, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Eine Hebamme mit Einfühlungsvermögen und Streben nach Gerechtigkeit zeigt uns die Stellung der Frau in der Gesellschaft und hinter den häuslichen Mauern.

    Das erste Drittel des Buches hat mich gefesselt, und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel machen das Buch flüssig und spannend. Für meinen Geschmack wurden auf den ersten 150 Seiten etwas zu viele neue Charaktere vorgestellt. Die Tagebucheinträge sowie die Zeitsprünge verleihen dem Buch Abwechslung, und der Silberfuchs umgarnt die Geschichte mit einem Hauch von Mystik. Man spürt förmlich das Unheil in jeder Ader, das auf die Hebamme und ihre Familie zukommt.

    Ich freue mich auf die nächsten Kapitel und wünsche allen viel Spass beim Lesen.

    • CommunityAdmin Vielen Dank für das Lese-Exemplar. Ich bin voll motiviert und freue mich auf einen regen Austausch mit der Community.

    • Vielen Dank! Ich freue mich sehr auf die Leserunde, den Austausch und natürlich auf das Leseexemplar. Bis bald 👍📖

    • Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Autor zeichnet sich durch einen äußerst flüssigen und bildhaften Schreibstil aus. Besonders angetan war ich von den kurzen Kapiteln und den zahlreichen Cliffhängern, die das Buch zu Beginn zu einem regelrechten Pageturner gemacht haben. Leider lässt dieser Spannungsbogen in der Mitte des Buches etwas nach. Die Zwischenkapitel, die sich in Rumänien abspielen, tragen wenig zum Mehrwert des Buches bei. Im letzten Drittel des Buches wird der Schreibstil wieder sehr packend, und unerwartete Wendungen verleihen dem Buch nochmals viel Schwung.

      Der Fall ist gut konstruiert und von Anfang an durchdacht. Es erfordert etwas Geduld und Konzentration, um die Zusammenhänge der (fast zu) vielen Protagonisten zu erkennen und zu verstehen. Die Ermittler weisen sehr unterschiedliche und untypische Charaktere auf, und Brugger hätte noch viel mehr aus diesen Charakteren herausholen können. Mir fehlte eine gewisse Gedankentiefe bei den Ermittlern. Statt einer übermäßigen Gewaltdarstellung hätten mehr tiefgründige Charakterstudien meiner Meinung nach das Buch bereichert.

      Das Ende war fesselnd, mit einem überraschenden Plottwist. Das Buch blieb seiner Komplexität bis zum Schluss treu. Ein besonders schöner Satz im Buch lautet: “Zu schweigen in das Intimste, was zwei Menschen teilen können.”

    • Der Auftakt der Belladaire Academy beginnt mit Nika und Ambrose. Nika möchte unbedingt dazugehören und verstrickt sich zunehmend in Lügen. Die Katastrophe ist leicht absehbar.

      Maren Vivien Haase hat einen sehr einfachen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Bedauerlicherweise wirkt er oft emotionslos und oberflächlich. Die Dialoge wirken nicht authentisch, sondern eher übertrieben und aufgesetzt. Störend sind auch die zahlreichen nervigen Wiederholungen. Die Beschreibungen von Umgebung und Charakteren sind nicht so tiefgehend, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Verwendung von Unmengen an Klischees machen viele Handlungen uninteressant.

      Die vielversprechende Ausgangssituation, wie im Klappentext beschrieben, wurde meiner Meinung nach enttäuschend umgesetzt. Die Themen rund um Leistungssport und Erfolgsdruck wurden zwar gut behandelt, jedoch blieb die Sportart Fechten, auf die ich mich besonders gefreut hatte, im Hintergrund. Die Autorin hätte hier mehr Raum für eine vertiefte Darstellung nutzen können. Auch von den anderen Sportschauplätzen kriegt man nicht viel mit. Das Monaco-Setting hingegen ist gelungen.

      Die Konflikte zwischen den verschiedenen Protagonisten werden oberflächlich abgehandelt, es fehlt an Tiefe und Originalität. Gründe, warum Nika ihre Freunde belügt, werden nicht ausreichend beleuchtet. Praktisch nichts erfährt man über ihre Vergangenheit, nur vage Andeutungen, die wenig zur Geschichte beitragen. Die Beziehung zwischen Ambros, Aaron und deren Eltern wirkt ebenfalls klischeehaft. Es wurde allgemein zu viel Drama reingespickt.

      Das Ende war leider sehr vorhersehbar.

    • Hallo zusammen!

      Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Der Autor hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil. Besonders angetan bin ich von den kurzen Kapiteln und dem geschickten Wechsel zwischen der Hauptgeschichte und den Abschnitten von Emily, begleitet von den jeweiligen Cliffhängern.

      Ich musste mich etwas an die untypischen Charaktere der Protagonisten gewöhnen. Jedoch bieten sie genügend Raum für eine potenziell tiefgreifende Entwicklung im Verlauf des Buches. Ich hoffe, der Autor wird dies gekonnt umsetzen können. Der Thriller birgt bereits das Potenzial, zu einem regelrechten Pageturner zu avancieren. Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.

      Schönster Satz bis jetzt: «Zu schweigen in das Intimste, was zwei Menschen teilen können.» (Seite 127)

      • Aeschiii hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • Vielen Dank für die Zusendung des Exemplars. Ich freue mich sehr auf den bevorstehenden Austausch mit euch.

        Die äußere Gestaltung mit der Schaufel auf den Holzbrettern erscheint mir äußerst gelungen für einen Krimi. Sie vermittelt Spannung und das Neonblau als Farbwahl ist wirklich top.

      • Herzlichen Dank! Freue mich sehr auf die Leserunde.

      • Happy Birthday BC! Aus aktuellem Anlass (Kriegssituation in Israel) entscheide ich mich für “Nathan und seine Kinder” von Mirjam Pressler. Ein Buch für Jung und Alt!

      • Hallo zusammen!

         Ich bin froh, dass ich das Buch im Book Circle lesen kann. Andernfalls hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen. Der spannende Austausch mit euch hat mir geholfen, das Buch weiterzulesen. Es fehlt an Handlung und die Charaktere entwickeln sich kaum weiter. Außerdem sind die Handlungen vorhersehbar, und das Buch ist voll von Wiederholungen.

        Im zweiten Teil des Buches vermisse ich eine gewisse Logik. Ambros beabsichtigt, durch seinen Deal mit Nika die Leistung seines Bruders Aaron zu beeinträchtigen. Wie erwartet, entwickelt Ambros starke Gefühle für Nika. Doch durch den Deal nimmt er ohne Bedenken in Kauf, dass auch Nikas Leistung leidet, da sie in der Zeit, die sie mit Aaron verbringt, sich nicht auf ihren Sport konzentrieren kann und ihrem Training nicht nachgehen kann. Es scheint, als machten sich weder Ambros noch Nika Gedanken darüber, dass Alkohol ihre Trainingsleistungen beeinträchtigen könnte. Ich finde, die Autorin hat die Handlung in diesem Teil des Buches nicht besonders durchdacht.

        Ich hoffe aufrichtig, dass der letzte Teil des Buches uns noch mit zusätzlicher Spannung versorgt.

        • Hallo zusammen!

          Die Beschreibung des Settings, insbesondere der verschiedenen Gebäude der Akademie und der Aussenanlagen, ist sehr gelungen Dennoch fällt auf, dass Details wie eindrucksvolle Statuen, hohe Säulen, glänzender Marmor oder ordentlich geschnittene Büsche immer wieder vorkommen. Diese Wiederholungen tragen zur Langeweile bei und könnten stark reduziert werden,

          Die Auswahl der Sportarten ist ansprechend, besonders die Aufnahme des Fechtsports ist ungewöhnlich und erfrischend. Allerdings bleibt die Autorin bis jetzt hinter meinen Erwartungen zurück, da sie nicht viel über diese Sportart preisgibt. Es wäre wünschenswert, mehr über den Fechtsport zu erfahren. Die Autorin hätte durch gründliche Recherche die Gelegenheit gehabt, diesen Sport näher zu beleuchten. So hätten die Leserinnen und Leser Einblicke in Taktiken, Strategien und typische Trainingsmethoden dieser Sportart gewinnen können.

          Die wiederholten Beschreibungen von Nikas Ängsten bezüglich ihrer Akzeptanz, ihrer finanziellen Lage und ihre Sorge, erneut Mobbingopfer zu werden, tragen nicht mehr zur Handlung bei und führen stattdessen zur Eintönigkeit.

          Die ständigen Betonungen, dass die angebotenen Smoothies und Proteinriegel immer lecker sind, sind nach der dritten Repetition überflüssig und könnten weggelassen werden.

          Die Art und Weise, wie Ambrose herausfindet, woher er Nika kennt, ist meiner Meinung nach geschickt gelöst. Die Verwendung des Satzes “Nicht weniger als die besten Proteinriegel der Welt” in Verbindung mit dem Satz “Nicht weniger als der beste Champagner der Welt” ist raffiniert gemacht.

          Die Message-Nachrichten, die Nika und Anna (ihre langjährige Freundin außerhalb der Akademie) austauschen, sind gut eingesetzt, um auf eine originelle und etwas abwechslungsreichere Weise Einblicke in Nikas Vergangenheit zu geben. Allerdings bleiben Details über ihr vergangenes Leben zu verborgen.

          Die Verwendung der Ich-Form in den jeweiligen Kapiteln von Nika und Ambrose trägt dazu bei, dass sich das Buch flüssig lesen lässt. Das ist sehr positiv! Allerdings hätte es mir gefallen, wenn auch anderen Charakteren einzelne Kapiteln gewidmet worden wären. Dies hätte die Möglichkeit geboten, auch diese Charaktere besser auszuarbeiten und auch tiefer in ihre Perspektiven einzutauchen.

          Der Klappentext und das Design des Buches sind sehr ansprechend und haben mich von Anfang an angesprochen. Allerdings, wenn ich den Inhalt des Klappentexts mit dem vergleiche, was ich im ersten Drittel des Buches gelesen habe, stelle ich fest, dass wir bisher nicht viel Neues über die Protagonisten und ihre Leben erfahren haben. Dies ist schade und führt zu einer gewissen Monotonie. Ich hoffe, dass in den weiteren Abschnitten mehr Handlung und ausführlichere Details über die Protagonisten enthüllt werden. Zudem wünsche ich mir, von Plot Twists überrascht zu werden.

          Viel Spass an alle beim Weiterlesen!

        • So toll, ebenfalls meine erste Book Circle Runde. Bin top motiviert und freue mich sehr auf den Austausch. 😀

        • Ich würde gerne “Elternabend” von Fitzek lesen, da ich die Idee vom Rollenspiel der Eltern sehr originell finde. Würde mich sehr darüber freuen.

        • Wäre sehr gerne dabei, hört sich spannend an.

        • Interessante Storyidee. Versuche mein Glück.

        • Hört sich spannend an. Versuche mein Glück.