Einapez

  • vor 6 Tagen
  • Beitritt 24. Jan
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  • 8940 Punkte
  • Ich war ein richtiger Bücherwurm.
    Jetzt als Mami von zwei Kindern habe ich hauptsächlich auf Hörbücher umgesattelt.
    Multitasking halt!!

  • Anna Hope erzählt in „Wo wir uns treffen“ mit einer sehr poetischen, einfühlsamen Sprache. Die Beschreibungen sind oft wunderschön, fast schon meditativ – besonders wenn es um Stimmungen, Orte oder Erinnerungen geht. Die Atmosphäre des Buches hat mich an manchen Stellen sehr berührt und zum Innehalten eingeladen.

    Was mir persönlich im letzten Teil etwas zu viel wurde, war die Dichte an gesellschaftlichen Themen: Sklaverei, Klimawandel, psychische Gesundheit, soziale Ungleichheit, Trauma – all das wurde aufgeworfen, aber oft nur kurz gestreift. Für mich blieb dadurch wenig Raum zum Reflektieren. Ich hätte mir gewünscht, dass einzelne Themen mehr Tiefe bekommen hätten oder dass man mehr Zeit gehabt hätte, sie sacken zu lassen. So war ich am Schluss fast überfordert von der Fülle und konnte nicht mehr allem gerecht werden.

    Trotzdem ist es ein sehr lesenswertes Buch – besonders für Leser*innen, die sich für feinfühlige Sprache, zwischenmenschliche Beziehungen und die stillen Töne im Leben interessieren.

  • So, ich habe es auch geschafft und bin fertig mit dem letzten Teil. Wie schon erwähnt, finde ich den poetischen Schreibstil sehr schön. Dieser ging im letzten Teil etwas unter.

    Was mir persönlich im letzten Drittel etwas zu viel wurde, war die Dichte an gesellschaftlichen Themen: Sklaverei, Klimawandel, psychische Gesundheit, soziale Ungleichheit, Trauma – all das wurde aufgeworfen, aber oft nur kurz gestreift. Für mich blieb dadurch wenig Raum zum Reflektieren. Ich hätte mir gewünscht, dass einzelne Themen mehr Tiefe bekommen hätten oder dass man mehr Zeit gehabt hätte, sie sacken zu lassen. So war ich am Schluss fast überfordert von der Fülle und konnte nicht mehr allem gerechcht.

    Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen. ich habe es auf jeden Fall gerne gelesen. Danke!🤩

  • Auch ich bin nun mit dem zweiten Teil (fast) fertig.

    Ich finde den Schreibstil und die Erklärungen und Beschreibungen immer noch sehr gelungen und ich liebe diese detailreichen Bilder.

    Mein Problem: es ist nur das. Die Autorin beschreibt seit bald 300 Seiten die Szenerie. passiert in der Gegenwart ist eigentlich noch nicht viel. Ein bisschen mehr „Action“ dürfte es für meinen Geschmack schon sein.

    Ich bin dennoch gespannt, ob sich die vielen Fragezeichen im letzten Teil noch auflösen werden.

    Ich hätte das Buch vermutlich nicht beachtet. es ist mir etwas zu unscheinbar. aber das Cover passt sehr gut mit den Text zusammen.

  • Habe den ersten Teil fast durch und Ich bin begeistert!

    Was mir gleich auffällt ist der detailreiche Schreibstil. ich kann zwar nicht viel mit Kuckucksspeichel anfangen, aber insgesamt zeichnet die Autorin da ein genaues und farbiges Bild.

    Kleine Hinweise lassen schon bald auf die Art Mensch schliessen, die Der Verstorbene war. Grace: „Dreh dich um und lauf um dein Leben“. Aber offenbar war er für jeden eine völlig andere Person.

    Rowan scheint ein kluges Kind. Sie durchschaut sofort, dass Grace nicht traurig über den Tod von Philipp ist.

    Es wird bald klar, dass jeder seine eigene Realitäten hat. Wenn einem jemand sympatisch scheint, kommt die nächste Person die das Bild völlig ändert.

    Milo ist mit seinem Luxus-Baumhaus und der heiligen Geometrie gar nicht meine Wellenlänge.

    Ich bin auch sehr auf die weiteren Charaktere gespannt. Wird auch der mysteriöse Vater von Rowan ein Thema?

    • Fanny

      Ein ungezähmtes Tier von Joël Dicker

    • Ich habe das Hörbuch Eine Bluse macht noch keinen Sommer von Guido Maria Kretschmer ohne grosse Erwartungen angehört, da ich keinen Bezug zur Modewelt habe. Zu meiner Überraschung fand ich es sehr amüsant und unterhaltsam. Guido Maria Kretschmer erzählt mit viel Charme und Witz Geschichten aus der Modewelt, die auch für Laien interessant sind. Besonders hervorzuheben ist, dass er das Hörbuch selbst liest, was dem Ganzen eine persönliche Note verleiht. Seine angenehme Stimme und sein Humor machen das Zuhören zu einem Vergnügen.

      Insgesamt ist Eine Bluse macht noch keinen Sommer ein unterhaltsames Hörbuch, das auch ohne grosses Interesse an Mode viel Spass bereitet. Guido Maria Kretschmers Erzählweise und seine persönlichen Anekdoten machen es zu einem kurzweiligen Erlebnis, das ich gerne weiterempfehle.

    • Ich hatte grosse Erwartungen an The Veiled Kingdom von Holly Renee, aber leider wurde ich auf ganzer Linie enttäuscht. Die Geschichte hatte enormes Potenzial – die Grundidee klang spannend und vielversprechend –, doch dieses wurde kaum genutzt. Statt einer fesselnden, gut durchdachten Handlung bekommt man eine oberflächliche Erzählung, die sich in Vorhersehbarkeit und unausgereiften Charakteren verliert.

      Eines der grössten Probleme war die Charakterentwicklung. Die Figuren bleiben blass und eindimensional, ihre Motivationen sind oft nicht nachvollziehbar, und es gibt kaum echte emotionale Tiefe. Ich hatte nie das Gefühl, wirklich mit ihnen mitzufühlen oder in ihre Welt einzutauchen. Besonders die Hauptfigur wirkte oft widersprüchlich, als ob ihre Handlungen nicht aus einer echten Charakterentwicklung, sondern nur aus der Notwendigkeit heraus entstanden, die Handlung voranzutreiben. Auch die Nebencharaktere blieben uninteressant, sodass es schwer war, sich für ihr Schicksal zu interessieren.

      Die Welt, in der die Geschichte spielt, hätte faszinierend sein können, aber leider wurde sie kaum ausgebaut. Es fehlt an atmosphärischen Beschreibungen oder einer tiefgehenden Vorstellung dieser Welt, die sie lebendig gemacht hätte. Stattdessen bleibt vieles vage oder unlogisch, als ob die Autorin selbst nicht genau wusste, wie diese Welt eigentlich funktioniert. Gerade für ein Buch mit Fantasy-Elementen ist das ein grosses Manko.

      Die Handlung selbst bot wenig Überraschungen. Viele Wendungen konnte man schon von weitem kommen sehen, und es gab kaum echte Spannung oder unerwartete Entwicklungen. Die Konflikte wirkten oft konstruiert und hatten wenig Tiefe, sodass ich nie wirklich mitfiebern konnte. Statt sich Zeit zu nehmen, die Story sinnvoll aufzubauen, sprang die Erzählung oft von einer Szene zur nächsten, ohne dass sich echte Dramatik oder ein natürlicher Fluss entwickelte.

      Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war die völlig unpassend eingefügte sexuelle Komponente. Erotische Szenen können in einer Geschichte durchaus gut funktionieren, wenn sie zur Handlung oder zur Charakterentwicklung beitragen. Hier wirkten sie jedoch unnatürlich und deplatziert – fast so, als wären sie nur eingebaut worden, weil es heutzutage zum Genre gehört. Die Szenen passten nicht zum Ton des restlichen Buches und wirkten wie ein Fremdkörper innerhalb der Geschichte. Sie trugen nichts zur Handlung bei und waren eher störend als bereichernd.

      Insgesamt konnte mich The Veiled Kingdom nicht überzeugen. Es fehlte an Tiefe, Spannung und einer durchdachten Welt. Besonders enttäuschend war, dass so viel Potenzial verschenkt wurde. Ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen – es gibt viele andere Fantasy-Romane, die besser durchdacht und spannender geschrieben sind.

    • DrQuinzel

      Phuu… was will man da inhaltlich gross sagen. Ist überhaupt etwas namhaftes geschehen?? ich kann mich da nur dem bereits gesagten anschliessen Crush36

      Der dritte Teil hat mich echt frustriert und ich habe mich tatsächlich nur wegen dem bookcircle durchgekämpft.

      Es gibt so viele spannende Ansätze, zum Beispiel, dass Dacre erfährt, dass Nyra Wren gerettet hat, oder dass die Grossmutter sofort erkennt, wer Nyra ist. Aber anstatt dass daraus was gemacht wird, dreht sich alles nur um Dacre und Nyra und ihre ewige Anziehung. Die Handlung? Stillstand.

      Wren könnte ahnen wer Nyra ist und Faris aus diesem Grund erschossen haben. Aber auch diese Steilvorlage für spannenden Inhalt bleibt ungenutzt. Nyras Mutter?

      Und dann kommt natürlich der grösste WTF-Moment: Nyras Magie wird durch ihre Lust entfacht? Ernsthaft?

      Auch sonst passiert wenig. Zwischen der Höhle und Dacres Zimmer gibt es nur eine Reihe von Vorwänden für die nächste Sexszene. Die Figuren sind ständig betrunken, und die Erotik ist nicht nur unpassend, sondern auch voller Logikfehler (Bsp: seine Zunge bat um Einlass und als ich nachgab, biss er leicht zu… also hat er sich ja selbst auf die Zunge gebissen😂).

      Letztendlich fühlt sich dieser Abschluss einfach leer an. Viel versprochene Spannung, aber nichts, was die Story wirklich weiterbringt.

      Insgesamt würde die Welt zu wenig beschrieben und die Charaktere hatten null Entwicklung. so schade, denn ich habe das Gefühl, dass man aus der Story so viel machen könnte.

      • Bearbeitet

      DrQuinzel

      Genau, jetz wo du es sagst, ist das ein grosser Punkt, weshalb das so unpassend oder gar abstossend wirkt. Die sprechen plötzlich von clit und Arsch und Fuck, was völlig nicht zum Rest des Buches passt.

      dreamworld_of_laura wo das sensible Herz von Dacre steckt, habe ich ehrlich gesagt noch nicht rausgefunden…

    • Ich werde auch beim zweiten Teil nicht warm mit der Story, oder sogar noch weniger als beim ersten Teil. Es geht praktisch nur noch um die Lust und sexuelle Spannung zwischen den beiden. Hintergrund oder Tiefgang gibt es praktisch nicht mehr. Die „Sex“ Szene finde ich wirklich schlimm. Das ganze geschieht nur wegen Alkohol und den komischen machtdemonstration. und von „zueinanderfinden“ kann nicht die Rede sein.

      Vieles passt einfach nicht so ganz zusammen. sie ist offenbar völlig ausgehungert auf den Strassen, plötzlich aber, hat sie volle kurven. Sie ist unschuldig und hat schreibt keine Ahnung, was Wren hinter der Tür macht. Den Rest der Zeit hat man diesen Eindruck aber gar nicht. sie ist fast die Verführerin, die damit ihre Macht ausüben will.

      Ich weiss viel zu wenig über die Magie und was es alles für Arten gibt, um von Dacres Heilkunst überrascht zu sein. Er kämpft ja auch mit der Magie. also nicht durch und durch Heiler. Für mich ist auch möglich, dass jeder von jeder Magie etwas hat, einfach verschieden stark. Immerhin konnte sich Micah heilen.

      Erst ganz zum Schluss des Teils, wird es wieder spannend, als Nyra mit zu den Wasserfällen muss. deswegen bin ich nun trotzdem auf die Fortsetzung gespannt!

      • DrQuinzel

        spannender Start. mutet etwas historisch an, mit Königreich und Abgaben, etc. man erfährt wenig und dennoch so viel, dass es einen zum weiterlesen packt. Die Magie ist bisher immer präsent aber nicht zu einnehmend.

        Dacres Start finde ich viel schleppender und nicht so kohärent. Zähneknirschend und von Schelte ist die Rede. das passt nicht mit dem schlingen Umstand zusammen, dass die Schwester gefangen wurde. Kai und er haben sich jahrelang darauf vorbereitet in den Palast zu kommen, trotzdem scheint Dacre keine Ahnung zu haben, wo entlang er gehen muss. Kai muss leiten „hier entlang“. Die halbe Stunde deadline war vorbei, bevor die richtig im Palast waren. Die Wächter zusammengedränt, nervös und dann doch einer, der hönisch ist.

        Dacre ist mir bisher auch eher unsympathisch. Aber vielleicht legt sich das, wenn wir mehr Hintergrund über ihn erfahren. Mich würde die Story von Kai oder auch von Micah fast mehr interessieren. diese sind mir sympathischer.

        Erst im 4. Kapitel nimmt die Story fahrt auf und wirkt auf mich kohärenter.

        Ich bin von den Illustrationen nicht so fan. Sie nehmen einen ein bisschen die Möglichkeit sich die Figuren ganz selber vorzustellen.

        Alles in allem hat mich das Buch dennoch gepackt und ich freue mich aufs weiterlesen. 🤩

        • Bearbeitet

        Lena-Maria

        Sarahsversion

        So, ich habe jetzt noch meine Version der Namen: ich komme auf „Nüra“ und „Dakre“. vielleicht mal bei der Autroin schauen, ob sie sich dazu geäussert hat! 🤗

        • DrQuinzel hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • wow. ich habe das erste Mal mitgemacht und darf gleich an einer Leserunde teilnehmen!

          Das Buch ist angekommen und es sieht so toll aus. Ich mache dieses Jahr eine Lesechallenge und da ist ein Punkt, ein Buch aus einem Genre, dass jemand anderes empfohlen hat. Und hier bin ich also! Es passt perfekt!

          Ich bin mega gespannt auf die Story und den Genre, den ich fast gar nicht kenne, oder zumindest nicht in den letzten Jahren! 🤩