Danja

  • vor 3 Tagen
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  • Mir hat das Buch sehr gefallen und die einzelnen Geschichten haben mich sehr berührt. Auf den ersten Blick scheinen die einzelnen Beziehungen tatsächlich nicht so sehr miteinander verknüpft zu sein, aber ist es nicht im realen Leben auch so, dass uns einzelne Beziehungen im Moment wichtig erscheinen, rückblickend (wenn wir ein Buch darüber schreiben würden), diese dann doch nicht so gewichtig sind?
    Ob nun Lesley als unabhängig beschrieben werden kann, lässt sich wohl nicht eindeutig sagen. Mir gefiel der Schluss, auch, wenn es dann etwas kürzer ausfiel, als ich mir gewünscht hätte.

    Wie bereits gesagt, hätte ich mir auch zu den Fremdwörtern eine Übersetzung gewünscht. Insgesamt hatte ich nie das Gefühl, das Buch nicht mehr weiterlesen zu wollen. Es war geschichtlich interessant, es gab einen Einblick in eine eher unbekannte Gegend und ist schön geschrieben.

  • Ich habe mich für “Ich liebe dich morgen wieder”, ich freue mich auf eine leichte Lektüre für die Frühlingszeit.
    Herzlichen Dank 😉

  • Auch mir gefällt der zweite Teil sehr gut, ich finde es schön geschrieben und ich kann gut in die Geschichte und die damalige Zeit eintauchen. Mir gefällt auch sehr, dass niemand despektierlich beschrieben wird.

    Das einzige, was mich etwas stört, sind die Wörter (in welcher Sprache auch immer), die nie wirklich erklärt werden. Hier wäre eine Beschreibung beim ersten Vorkommen oder aber eine Art Verzeichnis im Buch hilfreich. Meistens kann man es erahnen, manchmal aber auch nicht. Auch finde ich. der Übersetzer hätte die Längenmasse in europäische Masse übersetzen sollen. Ich bin selbst Übersetzerin und man übersetzt immer in die Zielsprache.

    Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ja, es sind viele einzelne Geschichten, aber für mich sind alle mit Lesley verbunden.

  • Das Buch hat mich total mitgerissen und mir sehr gefallen. Obwohl Ulla die Hauptprotagonistin ist, werden alle Beteiligten mal in den Vordergrund gestellt, die vielen Hintergrundgeschichten der einzelnen Personen machen das Buch spannend und es lässt einen die Leute von einem anderen Gesichtspunkt aus sehen. Somit hatte ich nie das Gefühl auf der Seite der einen oder anderen Person zu sein.
    Die Kriegs- und Nachkriegszeit wird genügend beschrieben, ohne dass sie in den Vordergrund drängt. Der Schluss ist ziemlich unerwartet, ich kann das Buch nur empfehlen

    Es ist wie im Leben: Du sollst die Leute nicht nur nach dem beurteilen, was du siehst, ohne den Inhalt des “Rucksacks”, den sie tragen, zu kennen.

  • Mich hat das Buch von Anfang an mitgerissen, in einer wunderbaren, stilistisch sehr schön geschriebenen Geschichte. Die Zeitsprünge lassen sich sehr gut nachvollziehen, da die einzelnen Kapitel so benannt sind. Da gibt es auch andere Bücher.
    Ich las bisher noch nicht viel über Südafrika oder Malaysien und finde es spannend. Die Beziehungen unter den Menschen sind schön beschrieben.
    Das Cover und der schöne Schriebstil sind für mich bisher die Highlights. Ich bin gespannt, was noch kommt und freue mich auch auf einen Austausch mit euch

  • Die Erzählung des Lebens von Wanda, ihren unerfüllten Träumen und vor allem ihrer Rolle als Mutter hat mich nicht überzeugt. Es gibt Passagen, die waren spannend und haben zum Weiterlesen angehalten, dennoch fehlt mir der Tiefgang der Geschichte und auch die Beziehung von Wanda zu ihrem Kind scheint mir wenig realistisch.

    Die Zeitsprünge in der Geschichte waren nicht immer nachvollziehbar und die Geschichte hatte für mich zuwenig Höhepunkte oder unerwartete Wendungen.

    Der Schreibstil mag, da recht einfach gehalten und meist in kurzen Sätzen, das Lesen leichter machen. Mich hat dieser Schreibstil eher und die recht direkte, teilweise vulgäre Sprache gelangweilt.

    Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen.

  • Für mich war einfach in der ganzen Geschichte zu viele Punkte, die für meinen Geschmack zu unrealistisch waren. Natürlich ist es verständlich und auch gut, dass die Protagonistin nicht einfach eine unrealistische Heldenfigur ist, dennoch hat das Verhalten von Wanda in mir teilweise Unverständnis bis Wut geweckt.

    Der Schluss ist leider nicht zu einem spannenden Höhepunkt (den ich die ganze Zeit vermisste) geworden. Es ist nachvollziehbar, dass Karlie zurück möchte, sie fühlt sich im Plattenbau zu Hause, hat Freunde dort.

    Ich hatte wohl erwartet, dass Adam und ihre Beziehung zu ihm eine grössere Rolle spielt.
    Insgesamt werde ich wohl eher kein Buch mehr von Sara Gmür lesen, ausser es wäre ein anderer Schreibstil, aber das weiss man ja erst, wenn man eins liest…. 😉

    Gefallen hat mir das Zitat von Dr. Mohammadi: „Nichts im Leben ist nur gut oder böse (…) es ist immer beides.“

  • Mir geht es genau so, ich würde Wanda am liebsten durchschütteln. Mir fehlt nach wie vor so ein roter Faden. Die Zeitsprünge sind sehr unklar, auch, dass man nicht weiss, wie viel Gage sie bekommen hat.
    Vieles finde ich auch realitätsfremd. Jede Filmproduktionsfirm ist versichert, wieso sollte man Wanda drohen, dass sie den Schaden in der Kirche selbst bezahlen muss…. Auch, dass sie nicht weiss, wie hoch ihre Gage ist, …. da macht man ja etwas ab und hat Verträge.
    Ihr Verhalten ist sehr fragwürdig, wie kann sie ein so kleines Kind nachts alleine lassen? Wie kann sie so lange warten, bis sie zum Arzt geht mit ihrem Kind, was sie ja doch sehr liebt? Wie kann sie mit ihrer Tochter in ein Hotel ziehen, Fast Food kaufen und Spielsachen und mit keinem Gedanken an die Zukunft denken, sprich eine Wohnung suchen, einen neuen Job suchen, eine vernünftige Ernährung für sich und ihr Kind anwenden, … sie wird ja keine Millionen erhalten haben, die sie über die nächsten 20 Jahre bringt.
    Ich merke, wie mir der Charakter von Wanda überhaupt nicht gefällt, so dass die anderen Charaktere in den Hintergrund rücken.

    Einzig der Wunsch, zu wissen, wie es ausgeht, lässt mich das Buch weiterlesen, es hat also etwas Spannendes, aber insgesamt finde ich die Geschichte bis jetzt sehr dürftig.

  • Ich bin auch etwas spät dran, Entschuldigung.
    Ich hatte am Anfang Mühe mit dem mir eher ungewohnten Schreibstil: die kurzen, teilweise simpeln Sätze. Auch war es mir ein bisschen zu direkt, mit der “Strassensprache”.
    Ich las dann aber weiter und die Szene im Spital weckte dann wieder mein Interesse. Ich bin nach wie vor hin und her gerissen zwischen Interesse “was kommt noch?” und Unverständnis “das Kind im See baden lassen, obwohl es fast gestorben war”.

    Die Zeitsprünge waren mir auch nicht ganz klar, aber wer weiss, was noch kommt 🙂

    Es ist sicher nicht eines meiner Lieblingsbücher, aber ich finde es interessant auf Bücher zu stossen, die ich mir vielleicht nicht gekauft hätte.

    Ich wünsche allen gtes Weiterlesen!