Dani_Bookdragon Freu mich so uf de Tag! Danke <3 für die Empfehlig!
DDani_Bookdragon
- Beitritt 13. Juli 2020
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Profil
- 18976 Punkte
Ich bin Buchhändlerin im schönen St. Gallen. Ich lese am liebsten Thriller, gern intensiv, gruselig, blutig. Mich interessieren aber auch Sachbücher im Bereich Geschichte, Wissenschaft und True Crime. Ausserdem lese ich gern Romane, die mich zum Nachdenken anregen, meinen Horizont erweitern und/oder mich in fremde Welten entführen.
Maarten S. Snejider und Sabine Nemez müssen auf Übersee - nach Norwegen. Snejider hat sich nicht verändert, er ist sarkastisch bis zynisch, nutzt unerlaubte Ermittlungsmethoden, hat sein Ziel immer vor Augen und es ist ihm herzlich egal, was seine Vorgesetzten von ihm erwarten bzw. was andere Menschen von ihm denken. Auch das Ermittlerteam, das er zusammengestellt hat, ist abwechslungsreich, sodass sich zwischen den unterschiedlichen Figurentypen lebhafte Gespräche mit besonderem Humor entspinnen. Die Handlung ist durchweg spannend: Nicht nur einen Fall gilt es zu lösen, wodurch „Todesschmerz“ vergleichsweise vertrackt ist. Vieles ist dabei nicht so, wie es auf den ersten Blick erscheint, und mehrmals kommt es zu unerwarteten Wendungen, die z.T. drastische Konsequenzen für weitere Bände der Reihe besitzen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die einzelnen Charakteren mit ihren Eigenschaften und Dialekten machen das Buch für mich aus.
Grandios bis zum Ende - dass man wirklich sehnsüchtig erwartet..
Da mir das Vorgängerbuch “der Buchspazierer” wirklich unheimlich gut gefallen hat und es mich mitten ins Herz traf, hatte ich an den “Geschichtenbäcker” grosse Erwartungen - wie sich herausgestellt hat leider zu grosse.
Das Buch liest sich locker, flockig, wie es halt bei einer Wohfühlgeschichte sein soll. Jedoch kam auch ich nicht mit der Hauptperson Sofie klar, ich konnte ihre Art, ihre Denkweise und ihr Vorgehen absolut nicht nachvollziehen - auch Giacomo, der Bäcker, war mir zuweilen etwas zu philosophisch…
Zum Glück gibt es in der Geschichte aber auch noch die Nebendarsteller Nonna, Motte, Elsa und die kleine Anouk, die haben mich immer wieder zum Lachen, Nachdenken oder auch ein bisschen zum Weinen gebracht.
Mein Fazit: Wohlfühlbuch mit Genussfaktor
Ich kann mich der Rezension von Nadia nur anschliessen. Cover, Machart mit Skizzen, Randnotizen und Bildern sind ganz einfach toll - leider habe ich mir aber vom Inhalt viel mehr erwartet.
Die Idee mit den “Monstern” in Therapie fand ich genial und vielleicht hat gerade dies mich so viel erwarten lassen. Jedoch wurde ich enttäuscht, ich kam einfach nicht rein in die Geschichte und ich muss gestehen, dass mich nur meine Neugier weiterlesen liess - ich wollte einfach unbedingt wissen, was mit der Psychologin passiert. Als ich dann aber zum Schluss kam und der letzte Satz gelesen war, liess es mich irgendwie ratlos zurück- so à la: und das soll es jetzt gewesen sein?
Dani_Bookdragon Stimmt, da hast Du natürlich recht, er ist ein brillanter Geschichtenerzähler. Doch bis jetzt hatte King für mich auch immer eine Prise Horror in seinen Geschichten - subtil, aber es war zu spüren. Leider hat mir dies bei “Später” gefehlt. Ich brauche kein Massacker oder literweise Blut damit eine Horrorgeschichte (und vor allem, wenn man diese so ankündigt) gut ist, aber etwas Gänsehaut wäre schon nicht schlecht
Vielleicht liegt es aber ganz einfach auch an mir, vielleicht habe ich diesmal die Message einfach nicht verstanden oder vielleicht idealisiere ich meine Jugendjahre mit dem King etwas zu sehr.
Im ersten Teil liest man eben eine klassische phatastische Heldengeschichte: eine fiktive Welt ist von einem alles zerstörenden Übel bedroht und ein Held macht sich auf die Suche nach dem Ursprung und der Rettung vor diesem Untergang. Die Spannung wird durch die drohende Gefahr aufrecht erhalten, personifiziert durch den schrecklichen Wolf der Atreju hinterherjagt. Sie ist von Beginn an da.
Im zweiten Teil hingegen fehlt dieses Gefahr zu Beginn und wird erst gegen Ende drängend: es ist die Gefahr des Vergessens. Während also im ersten Teil die Fiktion zu zerbrechen droht und gerettet werden muss, wird sie im zweiten Teil von Bastian erschaffen, er verliert dabei aber seine Erinnerung. Es geht also um Realitätsverlust oder gar Wahn, vielleicht um Eskapismus.
Deswegen auch die gute Bewertung: der Inhalt ist meisterhaft durchdacht.
Es fällt mir überaus schwer über die unendliche Geschichte zu schreiben. Einerseits weil ich betreffend der Wirkung des Textes etwas zwiegespalten bin und andererseits weil sie mit einer Dichte und Fülle daherkommt, die eine überschaubare Betrachtung unzureichend erscheinen lässt. Ich will es dennoch versuchen:
Der Text ist in zwei grössere Teile gegliedert. Der erste Teil erzählt uns die Geschichte von Bastian Balthasar Bux, der in einer Bücherei dem alten Buchändler einen auffälligen Band entwendet, der sich als die unendliche Geschichte selbst entpuppt. In diesem Teil wechselt die Erzählung zwischen Atreju in Phantasien und Bastian in der “realen” Welt hin und her, bis sich die beiden Erzählstränge gegen Ende treffen. Dieser Teil und die Geschichte um Atrejus Suche hat mir sehr gut gefallen.
Im zweiten Teil wird die Geschichte etwas moralischer und es sind vermehrt Einflüsse der höfischen Dichtung zu finden, was ich zwar unter dem literaturwissenschaftlichen Aspekt spannend finde, leider jedoch weniger als Leser, weil die Erzählung etwas an Spannung verliert und abflacht.
Nichtsdestotrotz hat mich die unendliche Geschichte in ihrer Vielseitigkeit erstaunt und inspirert und an so manchen Abenden sanft in den Schlaf gewiegt und lies mich mit wundersamen Träumen schlummern, sodass ich entgegen der Beschreibung des zweiten Teils eine Empfehlung aussprechen will.
Durch das Cover, das ich super finde, und auch den Zusatz im Titel (ein Kindermädchen ermittelt, hatte ich ein ganz anderes Buch erwartet und mich sogar bereits auf eine neue Serie gefreut, aber es kam anders.
Molly ist kein normales Zimmermädchen und sie ist auch keine normale junge Frau. Sehr behütet und abgeschirmt bei ihrer Grossmutter aufgewachsen, spricht Molly als käme sie aus einem anderen Jahrhundert und ihr Verhalten lässt vermuten, dass sie vielleicht sogar ein Aspergasyndrom hat oder etwas ähnliches. Auf jeden Fall verwickelt sich Molly genau durch diese ihre besondere Art in einen Mordfall der im Hotel, in dem sie arbeitet stattfindet. Schnell merkt der Leser das hier etwas nicht stimmt und es tauchen diverse schlimme Finger auf, sowohl weiblich als auch männlich, bei denen der Leser Molly schütteln möchte, wenn sie blauäugig mit ihnen umgeht.
Das besondere an diesem Buch ist, dass die Autorin zwar ganz klar macht, dass Molly nicht eine Alltagsfliege ist, aber dem Leser immer die Freiheit gibt, selbst Schlüsse zu ziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Und so zieht sich die Schlinge um Molly Hals immer enger, bis sie wegen Mordes angeklagt wird und sich die bange Frage stellt…wird sie es schaffen?
- In Thriller?
- Bearbeitet
Wer sich auf einen fesselnden Thriller à la Fitzek und dem Humor von Beisenherz freut wird leider enttäuscht. Die Szenen die es in einen guten Thriller schaffen würden sind leider nach wenigen Seiten schon wieder vorbei, meiner Ansicht nach kein Thriller. Der Hauptcharakter David Dolla, gefühlt der Mensch, der die meisten schlechten Vergleiche Berlins zieht, fand ich am Anfang noch einigermassen witzig, was aber schnell nachgelassen hat, da es zu viel war.
Warum ich das Buch trotzdem so schnell beendet habe? Ich wollte wissen ob die lange vermisste Pia gefunden wird. Den eigentlich geht es um die entführte Pia und deren angeblichen Entführer, der David Dolla das Leben schwer macht. Am Ende bin ich mir nicht sicher ob uns mit einer Vortsetzung “gedroht” wird.
Für mich ist diese Zusammenarbeit leider nicht gelungen und für Fans von Thrillern würde ich eher die älteren Bücher von Fitzek empfehlen.
- In herrlich!
Da ich grad in Wohlfühllaune war, hab ich mir in der Bibliothek ein Buch nach Titel und ansprechendem Klappentext ausgeliehen - und ich darf sagen: ich wurde nicht enttäuscht.
Ein herrliche, kurzweilige Geschichte über eine nicht so geplante WG, mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich hab jeden der Charaktere sofort ins Herz geschlossen und war so gespannt, welche Geheimnisse sie hüten. Erst als das Buch relativ abrupt endete, wurde mir bewusst, dass es eine Buchreihe ist (zum Glück erst da, denn sonst hätte ich diese Perle womöglich gar nicht gelesen…) - und nun bin ich auch schon mittendrin in der 2. Geschichte mit der Villa, wo man am liebsten gleich selbst einziehen möchte
Ich höre gerade das Hörbuch und langweile mich .. ich überlege es abzubrechen. Wenn ich deine Rezension lese dann fühle ich mich bestätigt.
Hin und her gerissen von komisch gut zu wirklich komisch. Spezielle Hauptfiguren mit einer sehr passiven Hauptfigur. So passiv das man sie wach schütteln will. Eine Mitläuferin vom Feinsten. Hat mir gezeigt, das auch wenn die Sprache eindrücklich ist, die Geschichte auch mitziehen können- Als Nora’s Therapeut in die Ferien fährt, muss sie zur Überbrückung dieser Tage ein Tagebuch führen, mit Witz, Selbstironie und einer passiven Erzählstimme. Denn ihre beste Freundin, Maya hat sich umgebracht, doch auch das kann Nora nicht glauben - das geht einfach nicht. Auch das ihre Polyamorie Beziehung schon lange nicht mehr das ist, was es mal war, ist schwierig zu sehen und die Panikattacken.. Für mich zu viele Themen ineinander gemixt ohne grossen Sinn, keine mir wirklich sympathische Figur aber der Schreibstil ist mir positiv aufgefallen und oft musste ich in diesem ganzen Komischen, nur lachen.
- In Unterhaltsam
Was ist, wenn deine Eltern sich trennen, du aber schon erwachsen bist? Natürlich macht es dir was aus, aber du versuchst dir das nicht anmerken zu lassen. Denn man ist ja jetzt “erwachsen” und müsste damit umgehen können. Und wenn dann dein Vater und seine neue Flamme noch das Haus verkaufen wollen, wo du deine ganze Kindheit drin verbracht hast und in- und auswendig kennst macht es das nicht gerade leichter… So kämpfen alle Geschwister auf ihre Art mit den neuen Umständen.
Dies ist wohl der ernste Hintergrund der amüsanten, unterhaltsamen Story. Keine anspruchsvolle Literatur – aber gute Unterhaltung.
- In Naja,...
- Bearbeitet
Ich bin ein wenig unschlüssig, wie ich das Buch bewerten soll,… meine Bilanz ist sehr durchzogen. Es handelt sich um 7 Stories, die eines gemeinsam haben – das Thema Mord aus Eifersucht.
Die Geschichte, mit der das Buch beworben wird ist dann auch gleich die Beste und längste dieser Sieben… Die erste war mir zu konstruiert, sprachlich irritierend und an den Rest erinnere ich mich schon gar nicht mehr genau.
Ich mag Kurzgeschichten sowieso nicht und wenn das auf dem Umschlag schon ersichtlich gewesen wäre, hätte ich das Buch vermutlich links liegen gelassen. Und nichts verpasst…
Wow! Dieser Krimi hat mich echt gefesselt. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Zum einen von einem ziemlich kaltblütigen Serienmörder der es geschafft hat, dass man für einen Mord den er begangen hat, einen unschuldigen anklagt. Zum anderen aus der Sicht des Anwalts des unschuldig Angeklagten.
Wird der Anwalt dem Serienmörder auf die Schliche kommen?
Wirklich spannend und fesselnd geschrieben. Eine grosse Leseempfehlung von mir! :-)Jaana Ich musste mal wieder ein neues Bücherregal kaufen, da die anderen aus allen Nähten platzen und dieses Mal habe ich etwas neues versucht. Ich ordne dieses Bücherregal nach Verlagen. Also alle Bücher vom Ullstein Verlag zusammen, alle von Fischer und von Kiwi und so weiter. Ist mal was anderes und ich bin jetzt mal gespannt von welchem Verlag ich so am meisten kaufe und man merkt ausserdem, dass man viele Verlage gar nicht auf dem Schirm hat, also dass sie einem gar nicht so präsent sind.
Das Buch ist dank deiner Rezension auf meiner Wunschliste gelandet.
- In Einfach gut.
Andreas Gruber gehört zu meinen Krimi-Lieblingsautoren. Nachdem ich alle Bücher der Marteen S. Snjider (der bekiffte Ermittler mit Clusterkopfschmerzen) fertig gelesen hatte, brauchte ich Ersatz. Diesen fand ich mit diesem Buch hier.
Peter Hogart ist ebenfalls ein Ermittler der besonderen Sorte. Ledig, vernarrt in Flohmärkte und mit einem ausgeprägten ermittlerischen Instinkt. Die Geschichte über einen Versicherungsbetrug scheint zunächst langweilig zu sein. Doch die Ereignisse in Prag spitzen sich zu, sodass aus einem “netten Krimi” plötzlich ein hervorragender psychologischer Thriller wird.
Perfekt beschriebene Figuren, starke Handlung- absolut empfehlenswert.
schade .. aber ein Buch weniger, das ich kaufen muss.
Die Aussage von A.J. Finn auf dem Cover: «Seit der Gesang der Flusskrebse hat mich kein Roman so bewegt und begeistert», kann ich so unterschreiben. Aus meiner Sicht handelt es sich hier auch um einen Kriminalroman, um ein Familiendrama. Begeistert hat mich diese vielschichtige Geschichte sonst hätte es dieser «Roman» nicht auf meine Liste der persönlichen Favoriten geschafft. Chris Whitaker versteht es wuchtig, spannend und die tragische Entwicklung mit sehr viel Feingefühl zu schildern. Dies zieht er bis zum bitteren Ende mit seiner unerwarteten, schmerzhaften Wendung durch. Die Szenen finden vorwiegend in der Umgebung von Kalifornien statt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man dieses Buch auch noch verfilmt.