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Atlantique

  • 5. Jan 2024
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  • 1160 Punkte
  • Bisher hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich irgendwie mit einem anderen Anfang gerechnet habe. Ich dachte, dass die Geschichte gleich bei der erwachsenen Ivy startet und man die Hintergründe erst später erfährt. Jedoch fand ich diesen Einstieg super und den Einblick ins Ivys Kindheit sehr interessant. So kann man den Ursprung gewisser Lügen gut nachvollziehen. Die Lügen bisher fand ich wirklich eher klein und meistens auch sehr verständlich (besonders wenn sie ihre Eltern angelogen hat).

    Obwohl man bisher über Roux und Gideon nicht viel erfahren hat, finde ich im Moment Gideon sympathischer. Die Sache, die mich an meisten an Roux gestört hat, ist, dass er als 17 Jähriger (evtl. sogar schon 18 Jähriger) mit einer 13/14 Jährigen Sex hatte (wenn ich das richtig verstanden habe). Das finde ich persönlich schon fragwürdig, in diesem Alter machen diese paar Jahre schon einen deutlichen Unterschied in Reife und ich denke als der Ältere hätte er sich nicht darauf einlassen sollen. Über Gideons Charakter hat man bisher nicht so viel erfahren, jedoch wirkt er bisher ganz okay und nicht besonders arrogant. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich meine Meinung über ihn diesbezüglich noch ändern wird.

    Das Familienverhältnis war schockierend für mich, alles wirkt sehr kalt und distanziert.

  • Hallo zusammen

    Mein Buch ist auch eingetroffen. Ich habe ehrlich gesagt nichts von dem Hype im englischsprachigen Raum gehört. Hauptsächlich hat mich das Thema Lügen angesprochen. Ich habe bisher kaum Bücher mit diesem zentralen Thema gelesen und ich bin besonders darauf gespannt, wie genau Ivy ihr Lügengerüst aufbauen wird.

  • Mein Lieblingsbuch dieses Jahr war “As Long As the Lemon Trees Grow” geschrieben von Zoulfa Katouh.

  • Die Geschichte ist liebevoll erzählt und die Umgebungen und Gefühle sind sehr genau beschrieben. Die Geschichte geht langsam und gemächlich voran, dies jedoch nicht chronologisch. Es werden öfters Zeitsprünge gemacht, die zum Spannungsaufbau beitragen. Das Buch lädt zum Rätseln ein. Anfangs war mir absolut unklar, was wohl das. Das nimmt immer mehr Form an, jedoch war für mich die Geschichte absolut nicht vohersehbar. Die Hauptfigur ist mir während des Romans sehr ans Herz gewachsen. Man leidet mit ihr, wächst mit ihr mit und kann viel von ihr lernen.

    Am Buch habe ich Einfachheit der Erzählung und das langsame Tempo sehr geschätzt. Es war sehr entspannend und trotzdem sehr interessant.

    Es ist in einem sehr klaren Französisch verfasst, was es auch für Fremdsprachler wie mich, nicht allzu schwierig macht. Es ist ein super zeitgenössischer Einstiegsroman, falls man die Geduld dafür aufbringt, sich auch einmal durch die dennoch recht häufigen Fachbegriffe durchzukämpfen. (Es gibt natürlich auch die deutsche Übersetzung: Unter den hundert Linden.)

    Aber zu viel will ich auch gar nicht vorwegnehmen, da das Unbekannte eindeutig zum Charme dieses Buches beiträgt.