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ASH

  • 4. Okt 2024
  • Beitritt 4. Okt 2023
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  • 917 Punkte
  • Die ästhetische Gestaltung des Buches hat mich sofort angesprochen. Die feinen Zeichnungen verleihen den Charakteren eine gewisse Authentizität und bringen sie zum Leben.

    In dem Jugendroman “Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle” wirft der Autor einen einfühlsamen Blick auf das Leben einer Familie während der Corona-Pandemie. Der Schreibstil ist angenehm und detailreich, was es den Leser*innen ermöglicht, sich behutsam in die eigenen Erinnerungen an diese aussergewöhnliche Zeit zu vertiefen. Zumindest erging es mir so, dass das Buch mich in angenehmer Weise zum Nachdenken angeregt hat.

    Leider verliert die Handlung im Verlauf der vielen Seiten an Dynamik, und die Vielzahl an Details schafft es nicht mehr ausreichend, von der sich entwickelnden Langweiligkeit der Ereignisse abzulenken. Die zweite Hälfte des Buches gestaltet sich etwas träge, da nicht mehr genügend Handlungsimpulse vorhanden sind, um die Aufmerksamkeit des Lesers aufrechtzuerhalten.

    In der Gesamtbetrachtung vergebe ich dem Buch daher nur zwei Punkte. Es konnte mich leider nicht überzeugen.

  • Ich habe es auch durch den zweiten Teil geschafft. Ich muss sagen, dass mir das Buch bis hierhin wirklich nicht so gefällt. Ich werde mit den Charakteren nicht so warm, verstehe zum Beispiel die Entscheidung von Sally nicht mit Felix schlusszumachen absolut unverständlich. Vor allem da sie diesem unsympathischen Typ absolut nichts abhaben kann. Ich finde es sehr unreif von Sally, die sonst sehr reflektiert scheint, einfach den bequemen Weg zugehen und niemanden zu verletzten.

    Dann stimme ich auch @Mala zu: Ich kann mir auch nicht vorstellen, welche Mutter sich so verhalten würde. Ich sehe auch im Buch nicht wirklich hinweise, warum sie den Sohn so verabscheut und ihn an Weihnachten so aus dem Haus gehen lässt.

    Ich muss ehrlich sagen, um eine positive Rückmeldung über das Buch verfassen zu können, müsste im letzten Abschnitt aber schon noch einige spannende Dinge passieren. Bis jetzt finde ich die Geschichte sehr träge und es passiert nur selten etwas.

  • Nun habe ich es auch durch den ersten Abschnitt geschafft. Mich hat dieser ersten Drittel des Buches sehr bewegt und ich habe dank des angenehmen und detailreichen Schreibstil oft an meine eigenen Erfahrungen mit meiner Familie im Lockdown denken müssen. Immer wieder ist mir aufgefallen, wie sehr ich diese ganze Corona-Sache verdrängt habe und dank dieses Buches konnte ich mich an viele Situationen zurückerinnern.

    Bis jetzt habe ich die Erzählerin Sally noch nicht wirklich durchblickt. Viel besser kann ich mich mit der Schwester Fanny identifizieren, die meist kein Blatt vor den Mund nimmt und Ungerechtigkeit oder unangemessene Kommentare nicht auf sich sitzen lassen kann. Ich denke, vom Charakter sind wir und einfach ähnlicher als Sally und ich. Ich bin aber sehr gespannt, Sally in den nächsten Kapiteln besser kennenzulernen. Extrem gefallen hat mir auch die herzliche und liebevolle Beziehung sie zu ihrem Bruder hat. Da bin ich auch sehr gespannt, ob die beiden tatsächlich mal noch in ihre geplante WG ziehen.

    Den Sprecherwechsel zu Leni habe ich zuerst gar nicht richtig verstanden. Ich musste dann nochmals zurück, um das Kapitel nochmals zu beginnen. Ich bin auch gespannt, Leni noch besser kennenzulernen.

    Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt und hoffe sehr, es passiert noch viel Aufregendes und vor allem hoffe ich, die Familie findet einen friedvolleren Umgang mit Leni. Den Gedanken von @peach und @Vera47 nehme ich auch mit meiner Reise durch das Buch. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden noch viel Verletztheit aus ihrer Kindheit und Jugendzeit mit sich herumtragen, dass sie sehr verbindet.

  • Fanny Mein wunderschönes Exemplar ist heute auch angekommen. Freue mich schon sehr es zu lesen. Sieht wirklich toll aus mit dem wunderschönen Farbschnitt.

    Die süsse Katze auf in den ersten Seiten gefällt mir schonmal sehr gut 😉

  • Welches ist deiner Meinung nach das Beste Buch von Colleen Hoover?