Gleich vorneweg: Es gibt einen ersten Band und dieser ist für das Verständnis des vorliegenden sehr hilfreich.
Der Klappentext klingt verlockend und nach einem spannenden Krimi: Eine verschwundene Tochter, die Mafia und eine malerische Insel.
Leider aber hat sich der Autor offenbar im Genre geirrt: Lange verschachtelte oder kurze, abgehackte Sätze. Perspektivenwechsel in einem einzelnen Satz. Unfertige Sätze. Gibt es alles im Buch von Herrn Kallentoft, Spannung und Logik sucht man hingegen eher vergebens.
Auch die eigentliche Handlung lässt für mich sehr zu wünschen übrig, da viele Fragen offen gelassen werden und der Schluss den Leser ziemlich ratlos zurücklässt.
Ich konnte mich leider gar nicht mit diesem Buch anfreunden.
Ich empfehle es allen, die Freude an nicht ganz alltäglichen Schreibweisen haben und weniger Wert auf eine völlig logische, durch und durch durchdachte Story legen.
Eingefleischten Krimifans rate ich ab.