Moxy

Das Buch gefiel mir von der ersten Seite an. Die Geschichte wird aus der Sicht des Magier Harry Dresden erzählt, und man muss ihn einfach mögen. Die Geschichte vereint Humor mit einem tollen Spannungsbogen und hat sogar eine kleine Prise Romantik mit dabei. Kann ich allen empfehlen, die Fantasy nicht abgeneigt sind!

Das Buch hat mir gut gefallen. Die Idee von fahrenden Städten fand ich interessant und ich war gespannt, was mit dem spannenden Grundgerüst angefangen wird. Die neue Welt ist keine schöne Welt, kleine Städte werden von grösseren gefressen die wiederum noch grösseren zum Opfer fallen. Städtedarwinismus. Was geschieht, wenn eine Stadt grössenwahnsinnig wird? Ich finde, das Buch ist gut geschrieben. Die grossen Gefühle bleiben aber aus: Es sind zwar durchaus (auch romantische) Gefühle da, aber sie erreichen den Leser nicht wirklich. Das ist etwas schade, soll aber der sonst der atmosphärischen Geschichte keinen Abbruch tun. Ich kann das Buch allen empfehlen, die die Idee von fahrenden Städten spannend finden und eine kurzweilige Geschichte für Zwischendurch suchen!

Leider konnte mich Mimik nicht überzeugen. Wie gewohnt ist das Buch spannend geschrieben, die Kapitel kurz, das Interesse gross. Die Einblicke in die Mimik des Menschen waren ausserdem äusserst lehrreich! Der Schluss liess mich aber eher ratlos zurück. Zu vieles schien mir an den Haaren herbeigezogen und mehr als einmal fragte ich mich “Und das ergibt jetzt Sinn, weil…?” Ich kann das Buch deshalb leider nicht empfehlen.

Ein Buch, welches mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Tatsächlich mein erster Fitzek, dachte ich zwischendurch, dass es mein letzter wäre. Klar, es war spannend, aber für mich war klar, wie es am Ende herauskommen MUSSTE. Nun, offensichtlich ist Fitzek ein Meister von unerwarteten Ausgängen und liess mich am Schluss sprachlos zurück. Nice. Die kurzen Kapitel sorgen ausserdem dafür, dass man das Buch einfach nicht weg legen kann, für ein weiteres Kapitel reicht die Zeit ja immer… Ich empfehle das Buch allen, die eine spannende Lektüre suchen, dabei aber keine Scheu vor detaillierten Beschreibungen zeigen. Definitiv nicht mein letzter Fitzek!

Das Buch war ein Spontankauf… Das Cover gefiel mir. Der Inhalt hat mir dann viel besser gefallen, als erwartet! Das Grundsetting ist nicht neu oder besonders ausgefallen (ein Abenteuer zweier eher unterschiedlichen Charaktere), der Humor, die Dialoge und andere kleine Besonderheiten machen die Geschichte aber einzigartig! Ich empfehle das Buch allen, die Lust auf eine leichte, aber amüsante und kurzweilige Geschichte haben!

Die Idee von Dem Haus und seinen Bewohnern gefällt mir sehr. Auch mich hätte es gefreut, wenn ich zusammen mit Piranesi etwas mehr Abenteuer hätte erleben und so Das Haus besser kennenlernen dürfen. Trotzdem finde ich die Länge des Buches, so wie es jetzt ist, super. Anfangs lernt man Piranesi und seine aktuellen Lebensumstände kennen. Irgendwann dachte ich dann doch: “Schön. Und wo führt das jetzt hin?” Und bevor es langfädig wurde, nahm die Geschichte Fahrt auf und der Leser erfährt immer mehr! Ich fand das Buch sehr kurzweilig, die Geschichte interessant. Ich kann es allen empfehlen, die etwas für Zwischendurch brauchen!

In der Hoffnung auf Freiheit verspeist Sam 333 Vogelherzen. Doch Freiheit ist ein sehr variabler Begriff… Auch ich bin mehr aus Zufall auf dieses Buch gestossen, konnte es aber fast nicht mehr weglegen. Die Charaktere sind greifbar und man kann mit ihnen mitfühlen, ihre Probleme und daraus folgenden Taten verstehen… Samiel und Marasco könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch scheint dieses Gespann zu funktionieren! Die Geschichte ist teilweise brutal, gerade Kampfszenen und Schlachten sind detailreich geschildert. Ich mag das, für empfindliche Gemüter ist es aber wohl eher nichts… Dieses Buch kann ich allen Fantasy-Fans wärmstens empfehlen!

Das Buch “Die sechs Kraniche” bietet wahnsinnig viel Potenzial und alles, was das Fantasy-Herz begehrt: Drachen, Magie, böse Stiefmütter, Liebe… Jedoch schreitet die Geschichte so schnell voran, dass dem Leser / der Leserin gar nicht die Zeit bleibt, sich in die Figuren, die Szenerie oder die Handlung einzustimmen. Vieles geht ohne den Leser vonstatten, Lösungen für Probleme werden einfach so präsentiert, wichtige Schlüsselstellen werden so schnell abgehandelt, dass dem Leser / der Leserin gar nicht richtig bewusst wird, was gerade geschehen ist. Die Figuren haben ebenfalls keinen Tiefgang, mir fiel es sehr schwer, mich in sie hineinzufühlen, obwohl die ganze Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt wird. Wie bereits erwähnt, ich finde, das Buch hätte grosses Potenzial gehabt und alleine aus diesem Band hätte man eine eigenständige Trilogie machen können, wo Shiori, ihre Brüder und die anderen wichtigen Personen (ich will ja hier trotz allem nicht zu gross spoilern ) die Aufmerksamkeit erhalten hätten, die sie verdienten. Ich empfehle das Buch allen, die einen schnellen Handlungsfortgang schätzen.

Coriolanus Snow kennen “Tribute von Panem”-Leser vor allem als eines: Als skrupelloses Monster, welcher in keinster Weise davor zurückschreckt, junge Frauen und Männer möglichst grausam in den Tod zu schicken. Doch wie wurde Snow zu dem, welchen wir aus der grossartigen Trilogie kennen? Man lernt die Familie Snow kennen, wie sie verzeifelt darum kämpfen, den Schein einer einflussreichen und wohlhabenden Familie aufrecht zu erhalten, obwohl sie am Hungertuch nagen und Angst vor einem Rauswurf aus der Wohnung, ihrer letzten Bastion, haben müssen. So sieht es Snow als seine Pflicht, bei den ersten Hungerspielen mit Metoren einen besonders guten Eindruck zu hinterlassen und sich so ein Ticket für die Universität zu sichern. Dass er ausgerechnet das Mädchen aus Distrikt 12 zugeteilt bekommt, passt da so gar nicht in seinen Plan… Kann er Lucy Gray soweit bringen, dass sie für ihn die Hungerspiele gewinnt? Ich habe das Buch sehr gemocht, auch wenn ich gehofft hatte, dass wir Coriolanus Snow noch etwas weiter in seiner Lebensgeschichte begleiten, als es effektiv der Fall ist. Man erhält aber einen guten Eindruck darüber, wie das Kapitol funktioniert und wie die Bewohner immer und immer wieder instrumentalisiert werden. Tatsächlich hat man manchmal Mitleid mit Snow und seiner meist auswegslos scheinenden Situationen. Und doch drückt von Anfang an der Snow durch, den wir so gut kennen: Skrupellos, intrigant und egoistisch. Nicht weniger ist von einem Mann zu erwarten, dessen Mantra ist: “Snow landet immer oben” Ich empfehle diese Buch allen, die Fans von der Panem-Trilogie sind. Suzanne Collins schreibt meisterhaft und einige Hinweise auf die Serie finden sich immer mal wieder. Ich denke sogar, dass das Buch eigenständig gelesen werden kann, auch wenn vieles wohl einfacher zu verstehen ist, wenn man ein gewisses Vorwissen von Katniss’ Geschichte hat!

Der zweite Fall für Hanna und Erik! Wenn ein Vater zusammen mit seinem Sohn vermisst wird, läuft die Polizei auf Hochtouren. Als dann der Vater tot aufgefunden wird, vom Sohn aber jegliche Spur fehlt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit… Wo ist Hugo? Und wer hat Thomas umgebracht? Auch der zweite Band dieser Krimiserie hat mich überzeugt. Die Figuren erhalten, im Gegensatz zum ersten Band, noch etwas mehr Charakter, sie werden besser greifbar. So lernt man Hanna, die im ersten Band eher unnahbar und vielleicht sogar etwas anstrengend wirkt, besser kennen und zumindest für mich war es nicht weiter schwer, mit ihr mitzufühlen. Auch ihre persönliche Geschichte, wo sie sich mit dem Fall ihres Vaters auseinandersetzt, geht in diesem Band weiter. Tatsächlich aber hat mir der erste Band besser gefallen. Johanna Mo ist offenbar eine Meisterin darin, unerwartete Wendungen in ihre Geschichten einfliessen zu lassen, für mich aber nahm es etwas den Reiz, mitzurätseln. Soll ich nun jemanden verdächtigen? Oder soll ich es sein lassen, weil wir den Täter / die Täterin doch noch nicht kennen? Auf jeden Fall aber lesenswert, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den dritten und letzten Band dieser Trilogie!

Ich bin ehrlich: Ich hatte das Buch schon fast im Warenkorb als mein Blick auf das Buchgenre fiel. Erotik. Man nenne mich Bünzli, aber in diesem Moment war ich mir meiner Sache nicht so sicher. Seit ich vor vielen Jahren “Fifty shades of Gray” gelesen habe (jeder hatte es gelesen!), habe ich einen grooooossen Bogen um dieses Genre gemacht. Willenlose und scheinbar hirntote Frauen, triebgesteuerte Männer, alles erinnert mehr an Tiere als an zivilisierte Menschen. Ich persönlich mag das nicht so. Und doch weckte “High Hopes” meine Neugier, sei es das schöne Cover oder die Thematik, die sehr an “Grey’s Anatomy” oder ähnliches erinnert. Keine Seite lang habe ich den Kauf bereut. Es wäre gelogen, würde ich behaupten, der Roman besteche durch seine durchdachte Story. Tatsächlich ist es wirklich wie in einer Krankenhausserie: Schicksale verschiedener Menschen werden beleuchtet, seien es Ärzt:innen, Pfleger:innen oder Patient:innen, und dabei sind die zwischenmenschlichen Beziehungen ein zentraler Teil. Im ersten Teil dieser vierteiligen Serie erfahren wir mehr über die Assistentärztin Laura und ihren Betreuer Nash und sind dabei, wenn sie sich langsam näher kommen. Dazwischen erleben wir Lauras erste Arbeitstage in einem neuen Spital, in einem neuen Umfeld und mit vielen neuen Herausforderungen. Was diesen Roman (und ich hoffe, die weiteren drei auch!) aber fantastisch macht, sind die Protagonisten im Buch und ihre Umgangsformen untereinander. Es herrscht gegenseitiger Respekt - egal in welcher Situation. Die Personen sind so liebevoll, freundlich und witzig dargestellt, die Dialoge sympathisch und humorvoll, sodass ich jeden einzelnen kurzerhand in mein Bücherherz geschlossen habe. Long story short: Ich empfehle dieses Buch allen, die gerade Zeit für ein Buch haben. Es liest sich leicht und gibt einem ein gutes Gefühl (auch wenn der Cliffhanger eher fies ist). Gönnt euch damit ein gemütliches Wochenende im Lesesessel!

In grösster Not geht Addie einem Pakt mit dem Teufel ein. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Abmachung nicht ganz dem entspricht, was Addie sich eigentlich erhofft hatte. Zwar ist sie nun frei und gesund, jedoch erinnert sich niemand mehr an sie, sobald er sie einmal aus den Augen lässt. Als sich nach 300 Jahren endlich jemand an sie erinnert, kann sie ihr Glück kaum fassen! Aber so etwas wie Zufälle gibt es nicht, nicht, wenn der Teufel seine Finger im Spiel hat… Die Idee der Handlung hat mir sehr gefallen. Als LeserIn kommt man während des Lesens nicht umhin, sich immer wieder zu fragen: “Was würde ich in dieser Situation tun?” Auch auf die gesellschaftlichen Eigenheiten, die sich seit Beginn des 18. Jahrhunderts doch einige Male verändert haben, wird eingegangen. Addie muss sich immer wieder anpassen und das ist sehr spannend! Manchmal kam mir die Story etwas träge vor, aber zu einer Geschichte, die sich über drei Jahrhunderte hinzieht, passt das irgendwie. Alles in allem ein Buch, welches ich jedem empfehlen kann, welcher nach einem schönen, unaufgeregten Buch sucht.

Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gefallen. Die Figuren werden sehr gut beschrieben, man kann sich sehr gut in sie hineinfühlen. Das Thema ist natürlich kein leichtes, die Schilderungen oft gnadenlos. Man leidet oft mit und sieht auch als Leser oft keinen Ausweg. Der Rezension von @Igela kann ich eigentlich nur zustimmen (wenn ich es mir an dieser Stelle so einfach machen darf ) Was mich persönlich aber sehr störte, war das grobe Schubladisieren. Eigentlich alle Männer in diesem Buch (mit einer Ausnahme) sind gewaltsame, widerliche und/oder perverse Figuren, während die Frauen die armen Dinger sind, die sich irgendwie selber helfen müssen (auch hier, eine Ausnahme). Gerade in einem Roman, welcher topaktuell sein will (Corona spielt eine nicht unwichtige Rolle), kann ich dieses schwarz/weiss-Denken nicht nachvollziehen. Schade, weil dieser Thriller wäre sonst fantastisch.

Die Geschichte von Katniss und Peeta, die während der Hungerspiele in der Arena um ihr Leben kämpfen, vermag mitzureissen. Das Buch zeichnet ein Bild einer Welt, die wir uns zwar gut vorstellen können, aber zu grausam ist, um sie wirklich mit der unseren zu vergleichen. Und doch finden sich mehr Parallelen, als man sich das bei solch unschönen Begebenheiten zu wünschen sind… Die Geschichte liest sich flüssig, die Spannung ist jederzeit sehr hoch. Die Liebesgeschichte, die die Autorin reingeflochten hat, ist ebenfalls nicht störend (und das sage ich als jemand, der kein grosser Fan von Lovestories ist!). Ich konnte das Buch auf jeden Fall kaum weglegen und werde nun übergangslos mit dem zweiten Teil beginnen!

Urga ist wütend. Nach einer bitteren Enttäuschung verzieht sie sich im Wald, wo sie auf den alleingelassenen Trö, ein Mini-Mammut, trifft. Urga tröstet den kleinen Kerl, als die beiden von einem Eissturm überrascht werden… 33′000 Jahre später trifft der Kapitän Lovskar mit seinem Kreuzfahrtschiff auf den Eisblock mit der eingefrorenen Steinzeitdame und dem Mammut. Auch mit an Bord: Felix, der soeben die Idee hatte, Menschen mittels einer App zum Glück zu führen, und seine Tochter Maya, die ganz nach Klimajugend-Manier die Welt zu einem besseren Ort machen möchte. Und los geht ein Abenteuer, wo Leute von Heute versuchen, das Glück für Urga und Trö zu finden! Das Buch ist flüssig und leicht geschrieben, mit mehr oder weniger ernstzunehmenden Lebensratschlägen. Wer etwas sucht, wo er oder sie nicht allzu viel denken muss, wird mit diesem Buch glücklich. Und wer wie ich etwas empfänglicher für emotionale Szenen ist, hat am Schluss möglicherweise auch etwas feuchte Augen!

Johanna Mo hat mit ihrem Krimi “Nachttod” einen spannenden Start in eine dreiteilige Serie gestartet. Kurze, flüssig zu lesende Kapitel machen Lust auf mehr und die Spannung schafft sie bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Es werden interessante Themen in den Mittelpunkt gestellt und die Probleme der einzelnen Personen sind nachvollziehbar und oftmals tragisch. Das Krimi-Genre hat sie allerdings nicht neu erfunden, Leser dürfen sich also auf einen klassisch aufgebauten Krimi freuen. Ich für meinen Teil freue mich aber bereits auf die Übersetzung von den Teilen 2 und 3!

Ich war mir nicht sicher, ob 3 oder 4 Sterne. Ich kenne die David Hunter-Serie von Simon Beckett und habe jedes einzelne verschlungen. Mit entsprechend grossen Erwartungen ging ich an seinen neuesten Wurf “Die Verlorenen”. Nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, war ich irgendwie unglücklich. Das Buch liest sich gut, schnell und flüssig, der Inhalt grösstenteils spannend, manchmal etwas mühselig, aber das geht meist schnell vorbei. Die Auflösung hat mich enttäuscht und ist für mich so auch nicht ganz schlüssig. Sollte dies tatsächlich der erste Band einer neuen Serie sein, dann bin ich nicht sicher, ob ich mir die nachfolgenden zu Gemüte führen werde. Unvoreingenommene Leser dürften sich aber trotzdem auf einen spannenden Thriller freuen!

Ein solches Buch hatte ich schon lange nicht mehr in den Händen. Von der ersten Seite an hat es mich gepackt und erst nach der letzten etwas widerwillig wieder losgelassen. Von mir aus hätte das Buch noch ewig weitergehen können! “Das sternenlose Meer” ist gefüllt mit fantastischen Orten, tiefen Gefühlen, vielen Verstrickungen, einigen Lebensweisheiten, Katzen und Honig. Ich verspreche jedem, der mit diesem Buch beginnt, lange Nächte. Denn in keinem Moment ist absehbar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, sodass der Leser immer mit der Frage konfrontiert ist: “Und jetzt? Was geschieht als nächstes?” Ich empfehle das Buch also allen, die sich auch nur im Entferntesten mit dem Fantasy-Genre angefreundet haben. Oder es entdecken wollen

Das Buch spielt mit einer Horrorvorstellung: Was, wenn sich das Smart-Home plötzlich gegen einen wendet? Private Informationen gezielt einsetzt? Traust du deinen eigenen vier Wänden noch? Ich habe das Buch aufgeschlagen und konnte praktisch vom ersten Satz an nicht mehr aufhören zu lesen! Die Spannung ist immer hoch und mehr als einmal fragt man sich: Was bildet sich die Protagonistin ein und was geschieht wirklich? Tatsächlich regt das Buch auch etwas zum Nachdenken an. Was braucht ein Mensch? Was muss man ihm wegnehmen, damit er überhaupt keinen Ausweg mehr sieht? Kalte Rückenschauer garantiert!

Gleich vorneweg: Es gibt einen ersten Band und dieser ist für das Verständnis des vorliegenden sehr hilfreich. Der Klappentext klingt verlockend und nach einem spannenden Krimi: Eine verschwundene Tochter, die Mafia und eine malerische Insel. Leider aber hat sich der Autor offenbar im Genre geirrt: Lange verschachtelte oder kurze, abgehackte Sätze. Perspektivenwechsel in einem einzelnen Satz. Unfertige Sätze. Gibt es alles im Buch von Herrn Kallentoft, Spannung und Logik sucht man hingegen eher vergebens. Auch die eigentliche Handlung lässt für mich sehr zu wünschen übrig, da viele Fragen offen gelassen werden und der Schluss den Leser ziemlich ratlos zurücklässt. Ich konnte mich leider gar nicht mit diesem Buch anfreunden. Ich empfehle es allen, die Freude an nicht ganz alltäglichen Schreibweisen haben und weniger Wert auf eine völlig logische, durch und durch durchdachte Story legen. Eingefleischten Krimifans rate ich ab.