Sabines Mutter hat sich wieder mal von einem ihrer Lebenspartner getrennt. Sobald sie aufeinandertreffen gibt es streit. Nun hat sie sie auch noch zu ihrer Grossmutter geschickt die sie ja kaum kennt. Als sie auf dem Gestüt eintrifft, erwartet sie einen langweiligen Sommer. Ihre Grossmutter besteht eine reihe von veralterte Regeln und Traditionen. Ihr Grossvater ist kaum ansprechbar und sonst meistens verwirrt. Auch sonst macht das Anwesen einen heruntergekommenen Eindruck. Als sie im Büro ihres Grossvaters einen Karton mit alten Fotos findet, kommen sich ihre Grossmutter und sie näher. Sie lernt eine ganz neue Seite von ihr kennen. Ausserdem freundet sie sich mit der Tochter der Haushälterin an. Als diese sie sie eines Tages bewusstlos in ihrem Haus findet, kommen einige gut gehüteter Geheimnisse ans Licht.
Zu beginn der Geschichte konnte ich Sarahs Enttäuschung über ihre untreue Mutter und die altmodische und strenge Grossmutter verstehen. Doch dann hat Sarah einen anderen Blickwinkel auf die Familienmitglieder erhalten und konnte ihr Verhalten immer besser verstehen. Es hat mich sehr beeindruckt wie die Geschichte sich ab dann verändert eine neue Wendung genommen hat. Für mich habe ich aus dem Buch ein Vorsatz mitgenommen; “Nimm nicht alles so persönlich und versuche die Situation aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Vieles steht dann in einem ganz anderen Licht und wird verständlich.”