Nach einem mysteriösen Unfall wacht Mary ohne jede Erinnerung auf – nicht einmal ihren eigenen Namen kennt sie. Als ein fremder Mann sie von der Polizeistation abholt und behauptet, ihr Vater zu sein, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen. Doch irgendetwas fühlt sich nicht richtig an…
Zur gleichen Zeit ist Drew verzweifelt auf der Suche nach seiner verschwundenen Freundin Lola. Während alle um ihn herum überzeugt sind, dass er sie getötet hat, klammert er sich an seine Unschuld – und an die Hoffnung, sie lebend wiederzufinden.
„That’s Not My Name“ beginnt vielversprechend mit einer spannenden Prämisse – doch leider bleibt es dabei. Was zunächst nach einem nervenaufreibenden Thriller klingt, entpuppt sich schnell als vorhersehbare Geschichte ohne große Höhepunkte. Die Handlung folgt bekannten Mustern, überraschende Wendungen bleiben aus. Oft hatte ich das Gefühl, das alles so oder so ähnlich schon einmal gelesen zu haben.
Auch das Ende enttäuscht: Statt eines packenden Finales wartet eine Auflösung, die man bereits ab der Hälfte des Buches erahnen kann.
Positiv hervorheben lassen sich die beiden Protagonisten, Mary und Drew, die trotz der flachen Handlung sympathisch und nahbar bleiben. Ihr Schicksal berührt – auch wenn die Story sie nicht genug fordert.
Unterm Strich ist „That’s Not My Name“ ein leicht lesbarer Jugendthriller, der leider wenig Neues bietet.