Teenager aus verschiedenen Nationen aus einem Klima-Camp in Australien werden entführt. Die Forderung: Die Bekämpfung des Klimawandels anpacken. Z.B. innert kürzester Zeit Tausende von Bäumen pflanzen, einen Tag lang alle Flugzeuge am Boden lassen oder am gleichzeitig stattfindenden Klimagipfel verbindliche Abmachungen schaffen. Die Forderungen sind nicht zu erfüllen.
Tom Roth hat sich ein spannendes Thema vorgenommen. MIt verschiedenen Handlungssträngen und Sprüngen in die Zukunft kann er die Spannung auch ein wenig aufbauen. Leider bleiben die zahlreich vorkommenden Akteure im Buch nur oberflächlich. Keine Person ist geeignet, um mit ihr mitzufiebern. Ganze Handlungsstränge, die meiner Meinung nach sehr zur Spannung beigetragen hätten, bleiben ungeklärt und lassen ein diffuses Gefühl des Unbefriedigt-Seins zurück. Das Ende ist für mich leider sehr an den Haaren herbeigezogen. Als ob dem Autor die Luft ausging und er keine Ahnung mehr hatte, wie er die einzelnen Handlungsstränge und Personen geschickt miteinander verbinden soll.
Für mich definitiv kein Thriller, der mich gepackt hat. Ein Buch, welches ich durchaus auch mal ein paar Tage liegenlassen kann, wenn ich keine Zeit habe. Schade, bei der Story ist definitiv noch Luft nach oben.