Ein weiteres Mal hat es mich nach Green Valley gezogen, einfach weil es jedes Mal unglaublich wohltuend ist, in die Geschichte der Bewohner von Green Valley einzutauchen.
Ich hatte zwar zuerst einige Bedenken, da die Geschichte dem ersten Band sehr ähnlich ist. Eine junge Frau aus Deutschland reist in die USA, arbeitet dort als Nanny und verliebt sich dann und bleibt dort.
Nicht viel Neues, dachte ich mir. Doch ich wurde überrascht. Der Grundbaustein gleicht dem Teil 1 sehr, doch ansonsten sind die Charaktere anderst und auch ihre Geschichten.
Wieder bin ich nur so durch die Seiten geflogen, da der Schreibstil mich richtig in die Geschichte zieht und mich fesselt.
Die Charaktere erscheinen nicht kindlich sondern erwachsen, sie wissen beide was sie sich von der Zukunft erhoffen.
Sam ist alleinerziehender Vater und hat einen Traum, doch er möchte nichts überstürzen, da es ja Maya gibt und er immer für sie da sein möchte.
Leonie möchte sich in ihrem Beruf weiterentwickeln und hat sich dafür eine Stelle gesucht, als sie diese jedoch nicht antreten kann, gibt sie nicht einfach auf, sondern versucht sich etwas Neues zu suchen.
Die Liebesgeschichte bahnt sich zwischen den beiden langsam an und auch Maya, die Tochter von Sam wird in die Geschichte mit hineingezogen, was sehr realistisch und gefühlvoll ist. Die Dynamik zwischen den Dreien ist schön mitzuverfolgen.
Doch leider war mir das Ende etwas zu abrupt und auch habe ich mich daran gestört, dass es ein etwas offenes Ende hat, das aber mehr weil ich doch Wissen möchte wie es nun genau weitergeht.
Es ist jedes Mal wunderbar die Geschichten von Green Valley zu lesen. Ich kann abtauchen und mich nach Green Valley träumen