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  • Roman | Booker Prize 2024 | Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 | »Was für ein himmlischer Roman!« Die Zeit

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    Zwischen Schwerelosigkeit und Schwere - Eine zähe Reise durch Umlaufbahnen

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Es gibt Bücher, die einen mitreissen, und dann gibt es Bücher, durch die man sich regelrecht durchkämpfen muss. Umlaufbahnen von Samantha Harvey fällt für mich eindeutig in die zweite Kategorie.

Ich kann den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen – oder vielleicht bin ich einfach nicht intellektuell oder philosophisch genug, um es zu schätzen. Der Roman, der sich als solcher bezeichnet, kommt für mich gänzlich ohne Handlung aus. Stattdessen besteht er aus einer Aneinanderreihung von Beschreibungen: die Erde, die sich von aussen betrachtet verändert, die Gedanken der sechs Astronauten an Bord eines Raumschiffs, ihre Träume, die Struktur ihrer Umgebung – all das wird ausführlich dargestellt, doch es passiert schlichtweg nichts.

Diese Art des Erzählens hat mich nicht gepackt, sondern eher ermüdet. Ohne Spannung, ohne Entwicklung, ohne greifbare Handlung fiel es mir schwer, motiviert zu bleiben. Letztlich war ich froh, als ich die letzte Seite umblättern konnte.

Fazit: Umlaufbahnen ist sicherlich ein literarisch anspruchsvolles Werk, aber für mich persönlich war es eine zähe Lektüre. Wer philosophische Reflexionen und detaillierte Beschreibungen ohne klassische Handlung schätzt, wird hier vielleicht fündig – für mich war es leider nichts.