„The Lies We Hide“ Einband und visuell gesehen bekommt das Buch von mir 9/10.
Das Buch selber verspricht eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Geheimnissen, Lügen und den emotionalen Komplikationen zwischen den Charakteren. Doch leider hat das Buch bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Handlung wirkt oft oberflächlich und zieht sich über längere Strecken hinweg, ohne wirklich packend zu sein.
Obwohl die Grundidee interessant ist und das Potenzial zu einer emotionalen Geschichte bietet, bleibt die Entwicklung der Charaktere eher flach. Die Beziehung zwischen den Hauptfiguren wird in meinen Augen nicht ausreichend beleuchtet, sodass es schwerfällt, sich mit ihnen zu identifizieren oder ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Auch die Plotstruktur empfand ich als langatmig – an einigen Stellen hätte die Geschichte deutlich straffer und fokussierter erzählt werden können.
Insgesamt hinterlässt „The Lies We Hide“ bei mir eher gemischte Gefühle. Es ist keine schlechte Lektüre, aber auch keine, die tiefgründige Emotionen oder nachhaltige Gedanken hervorruft. Wer auf der Suche nach einem leichtgängigen, aber wenig packenden Roman ist, wird hier vielleicht fündig, für Leser, die nach mehr Tiefe suchen, könnte das Buch jedoch enttäuschen.