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  • Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer

  • Sarah J. Maas
  • Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin

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  • Sarah J. Maas
  • Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin

  • Bücher-ReihenFantasy & Science Fiction

    "Ich bin es leid, überall sein zu wollen, nur nicht in meinem eigenen Kopf."

Nesta, die mürrische und distanzierte Schwester von Feyre der Fluchbrecherin, muss sich nach dem Krieg mit ihrem neuen Körper und der neuen Welt abfinden. Obwohl sie sich während des Krieges mit ihren Schwestern mehr verbunden gefühlt hatte, ist sie jetzt so alleine wie noch nie. Um ihre Schwester nicht zu verlieren, wirft Feyre den letzten Rettungsanker und stellt Nesta vor die Wahl: Entweder trainiert sie mit Cassian und arbeitet in der Bibliothek oder sie muss zurück in die Menschwelt. Nesta ergibt sich ihrem Schicksal, behält aber ihre aufmüpfige Art. Und plötzlich merkt sie, dass sie trotz ihrer Art (oder gerade wegen ihrer Art) Freundschaften knüpfen kann, welche sie jedoch fürchtet jederzeit wieder zu verlieren. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden und Cassian nimmt sie den Kampf mit der nicht mehr menschlichen Königin Briallyn auf und macht sich auf die Suche der magischen Gegenstände. Können sie gemeinsam die Machenschaften der bösen Königinnen verhindern?

Auch hier hat die Autorin aus meiner Sicht wieder ein tolles Buch erschaffen. Auch wenn ich mich schweren Herzens von der Geschichte Feyre und Rhysand verabschiedet habe, war es schön hier und da von ihnen zu lesen. Nesta war in den ersten Büchern für mich immer sehr undefiniert und unvorhersehbar. Ihre aufmüpfige und sture Art zeigt sich auch in diesem Band wieder, was teilweise etwas aufreibend sein kann. Dennoch denke ich, zeigt es genau das auf, was auch bei uns in der Welt vor sich geht. Menschen, die sich nicht geliebt fühlen, sich nicht als liebenswert empfinden, können ihre Meinung nicht einfach von heute auf morgen ändern. Es braucht Zeit. Die Entwicklung von der kalten zur liebenden Nesta hat mich tief berührt, auch wenn es mich nicht überrascht hat, dass es so gekommen ist. Der Schreibstil und die verschiedenen Szenenwechsel zwischen Nesta und Cassian gaben einen tiefen Einblick in die Gefühlswelten der beiden Hauptfiguren. Trotzdem waren einige Stellen (einige viele 😉) sehr sexbezogen und haben sich seitenweise hingezogen. Nichts gegen diese Seiten, aber man hat gemerkt, dass die romantischere Art welche bei Feyre zu finden war, hier ganz anders gelebt wird.
Auch hier wieder eine Empfehlung für alle Fantasy-Leser und ich hoffe, bald mehr Verlaris zu lesen 😍