Dies ist die Fortsetzung von Brooklyn und auch die Protagonisten von Nora Webster sind wieder, wenn auch nur am Rande, mit von der Partie.
Ich finde die Fortsetzung sehr gelungen. Wie immer versteht es Colm Tóibín auch hier sehr gut Spannung aufzubauen. Der Schluss kam dann aber abrupt und lässt Raum für die eigene Phantasie.
Eilis hat familiäre Probleme in ihrer Wahlheimat Long Island und reist vorerst alleine in ihre alte Heimat Irland. Dort trifft sie nach über 20 Jahren ihre unterdessen betagte Mutter und die Brüder wieder. Auch trifft sie ihre alte Liebe Jim, was naturgemäss zu einigen Verwicklungen führt. Die Gefühle und Gedanken der Hauptdarsteller sind auch in dieser Geschichte wieder schön ausgearbeitet und beschrieben.
Der Schluss war etwas gar abrupt, insgesamt aber wieder ein sehr gelungenes Buch von Colm Tóibín, empfehlenswert.