Mit diesen drei Worten lässt sich auch die beschriebene Familiengeschichte beschreiben.
Der Schreibstil ist ungewohnt aber fesselnd, die Geschichte gespickt von unsichtbaren und versteckten Familiengeheimnissen. Manches wirkt zunächst etwas verrückt. Schliesslich löst sich doch so vieles auf, wirkt nicht mehr verrückt sondern so sehr nachvollziehbar – so menschlich.
Wie gut kennen wir die Menschen, die uns am nächsten sind? Menschen, die wir tagtäglich sehen. Menschen, die unsere Eltern, unsere Geschwister sind. Kennen wir ihre Geheimnisse, Wünsche und Wunden?
Mich hat das Buch aufgerüttelt. Selbst aus einer Familie mit Migrationshintergrund kenne auch ich die Geschichte, Wünsche, Wunden und Hoffnungen meiner Eltern nicht. Dieses Buch ist für mich ein persönlicher Weckruf, diese zu erfragen, damit es nicht zu spät sein wird…