Alle wurden getäuscht. Valea und ihre Gefährten haben ihre Geheimnisse und Pläne nicht mit Nikolai, ihrem ehemaligen Freund und Liebhaber, geteilt, sondern mit dem alten Feind Nexor. Er hat den Körper von Nikolai übernommen und versucht die Gunst von Valea zu erhalten. Sie ist jedoch verunsichert, da sie einerseits Gefühle für Nikolai hat, aber auch die Gefühle der anderen Siebensternträgerinnen spürt, worunter auch Estera die damalige Frau von Nexor ist. In einem verstrickten Plan und Geheimnissen versucht Valea anhand Erinnerungen herauszufinden, wo die Quellen der Magie versteckt sind und wie sie Nexor und auch die Hexenkönigin besiegen können. Auf der Reise kommen alte Gefühle ins Spiel und Valea muss sich scheinbar unmöglichen Situationen stellen.
Der letzte Band dieser Reihe hat sich für mich sehr in die Länge gezogen. Es gab viele Wiederholungen und die Angst um ihre Tochter, welche natürlich begründet ist, wurde zu oft wiederholt und ausgeschmückt. Ich hätte mir mehr Spannung und mehr Wendungen in der Geschichte gewünscht, denn teilweise war es vorhersehbar was geschieht. Und am Ende ging dann einfach alles ganz schnell.
Mir gefällt, das Valea weiterhin als unabhängige und starke Frau dargestellt wird. Trotzdem hatte ich das Gefühl dass sie ein zu starke Einzelkämpferin ist und niemand wirklich hat, auf den sie sich 100% stützen kann, was die Geschichte teilweise etwas einseitig machte. Wenn die Geschichte so wie sie aktuell ist, kürzer gehalten worden wäre, hätte sie mir sicherlich besser gefallen. Im Nachwort gab es aber noch ein «Wicca-Gesetz», welches mir gut gefallen hat:
«Wenn unser Blick auf die Welt und das Leben schon negativ ist, dann wir die Welt das irgendwann auch sein. Wenn wir aber das Schöne erkennen, das uns umgibt, wird es viel leichter sein, das Leben zu bestreiten.»