Das Buch lässt mich ziemlich ratlos zurück. Was will uns Kafka mit dieser Geschichte sagen? Oder ist das schon die falsche Frage?
Die Geschichte dreht sich um K. und seine Erlebnisse mit Normen und Werten welche anfangs des 20. Jahrhunderts vorherrschten. K. ist dabei ein eher arroganter Charakter der sich seines Status sehr wohl bewusst ist und mehrheitlich auf sein Umfeld herabschaut. Dieser Umstand verbietet es ihm, sich entsprechend anzupassen, wofür er schliesslich einen hohen Preis zahlt.
Der Schreibstil ist sehr kompliziert, oft ausufernd und zum Teil unverständlich. Trotzdem ergibt sich beim Lesen mit der Zeit eine Art von Anteilnahme mit K.
Das Buch ist zu empfehlen wenn man bereit ist, sich aus gewohnten Lesegewohnheiten vorübergehend zu verabschieden und sich gedanklich mit dieser Zeit auseinandersetzen will.