Das neue Buch von Anne Freytag kommt wunderschön daher und überzeugt inhaltlich, wie auch äusserlich. Das Cover und der Titel haben eine grosse Bedeutung für das Buch und wirken sehr ästhetisch.
Es ist die Geschichte von Sally, 19 Jahre alt, und spielt während dem Lockdown. Es ist spannend zu lesen, wie sich junge Menschen während dieser Zeit gefühlt haben und ich denke, das Buch ist so im Nachhinein sehr spannend zu lesen.
Die Bernards leben zu fünft in einem alten Haus, das heisst: Die Mutter und ihre vier Kinder. Sally lässt sich alles gefallen, streitet nicht und will es allen recht machen. Doch dann zieht Leni bei ihnen ein und alles ändert sich. Nicht nur wegen ihrem Einzug, sondern wirklich alles wird grundlegend auf den Kopf gestellt.
Ich fand das Buch super angenehm zum Lesen und es hat mir viele schöne Momente bereitet. Neben einigen Tränchen, musste ich auch ein paar Mal lachen. Ich würde es als aufwühlendes, emotionales und gedankenanregendes Leseerlebnis beschreiben. Gerade die Figur von Marianne (der Mutter) machte mich teilweise wirklich wütend und ich habe mich oft ab ihr aufgeregt. Die Geschwister von Sally fand ich sehr angenehme, wenn auch nicht tiefgehende Charaktere. Gerade über Franny hätte ich gerne mehr erfahren. Doch der Fokus lag ganz klar auf Sally und wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Mehr will ich nicht verraten.
Ein wunderschönes Buch, welches viel in mir bewegt hat. Nichts kommt zu kurz: Liebe, Drama, Eskapaden und ganz viele Emotionen. Empfehle ich absolut weiter!