Eine traurige Geschichte, die jedoch doch voller Hoffnung ist. Heather Morris erzählt die Geschichte von Lale. Die Geschichte eines Menschen, der ein viel zu grosses Herz besitzt.
Heather Morris hat einen eher sachlichen Schreibstil, den laut den Rezensionen, viele nicht so packend fanden. Ich kann den Punkt gut nachvollziehen. Mich hat es beim Lesen jedoch nicht gestört oder daran gehindert das Buch gut zu finden. Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht allzu viel sagen – so etwas kann und will ich auch gar nicht „bewerten“. Es ist einfach nur schrecklich, zu was Menschen fähig waren und leider immer noch sind…
Das Buch hat mich berührt, unfassbar traurig gemacht und sprachlos zurückgelassen. Ich war froh um das „Happy End“, wohl aber im Wissen, dass es bei den wenigstens Menschen, die so etwas erleben mussten, zu so einem kam.
Heather Morris hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass wir niemals vergessen, was im 2. Weltkrieg geschehen ist. Wir können es nicht mehr rückgängig machen aber dazu beitragen, dass es nie nie wieder zu etwas so Unmenschlichen kommt!
*Was ich noch anfügen möchte: Heather Morris oder bzw. die Übersetzerin Elsbeth Ranke hat den „Z“-Begriff für die Roma im Buch verwendet, den man, meines Wissens, aus dem Wortschatz verbannen sollte.