Pierre, gutaussehend, rebellisch und ein Draufgänger, stammt aus sozial schwachen Verhältnissen und hat ein Stipendium an einer Elite-Uni erhalten. Von Beginn an ist er ein Aussenseiter und gerät öfters in Prügeleien, von denen er gewohnt ist, als Sieger vom Platz zu gehen. Dann taucht Boris auf, ein schrankähnlicher Towart, und setzt ihm seine Grenzen. Und als wäre das nicht schon genug der Blamage, wird Pierre dazu verdonnert, Boris Nachhilfe zu geben. Dabei lernt er nicht nur den eigentlich sensiblen jungen Mann kennen, der eine gewaltige Mauer um sich aufgebaut hat, sondern auch die schreckliche Welt von Boris’ reicher Familie.
In dem Buch wird viel geprügelt und getrunken – und am Ende auch geküsst. Das Buch ist tiefgängig, macht Lust und Laune nach mehr, und ist vor allem nachvollziehbar geschrieben. Ich fand es toll zu lesen, auch wenn es für mich nicht der beste Roman von Regina Mars ist. Trotzdem mochte ich die beiden Hauptcharaktere sehr und ich hätte mir ein weniger abruptes Ende gewünscht – aber vielleicht nur weil ich gerne noch weitergelesen hätte.