Was mir bisher aufgefallen ist, dass die Erfahrungen von ‘Prägungen’ hier allesamt positiv ‘konnotiert’ zu sein scheinen - Ja, gibt es auch Bücher, die zwar nicht ‘geschadet’ haben, aber wo Spuren von ‘Verstörung’, ein ‘Gruseln’ oder sonst eine ‘Unheimlichkeit’ zurück blieb?
Mir kam nämlich unlängst ein solcher Titel in den Sinn: Christiane F. ‘Wir Kinder vom Bahnhofzoo’. Als ich in der Sek. war, machte das Buch die Runde… irgendwie war die Schilderung schockierend und faszinierend zugleich… Dann kam der Film in den Verkauf und wir bestürmten den Lehrer, dass wir den ansehen dürften. Nach Rücksprache bis zur ‘obersten Etage’ wurde das genehmigt, allerdings unter Lehreraufsicht und mit Gespräch danach. Das beim Lesen Verstörende bekam nun ‘ein Gesicht’ - und ich merke, wie sich das als ‘negative’ Erinnerung eingenistet hat… Und vielleicht war die ‘positive’ Prägung des negativen Eindrucks, dass Drogen no-go war…
Habt ihr auch solche Erfahrungen von ‘prägend’ gemacht?