Hallo liebe Leserunde
Ich habe nun den ersten Teil auch geschafft und Eure vielen Texte mit Spannung gelesen.
Zu Beginn musste ich mich recht konzentrieren, um die beiden Ebenen zu unterscheiden. Bin dann aber gut in die Geschichte hineingekommen, als ich alles am Stück lesen konnte. Mir gefällt dieser Einstieg in die Geschichte sehr gut. Findet ihr auch, dass Nesser in diesen beiden Teilen etwas unterschiedliche Schreibstile verwendet? Der Humor kommt für mich erst im zweiten Teil heraus und gefällt mir grad bei einer Kriminalgeschichte gut.
Dies ist mein erstes Buch von Nesser und somit habe ich auch noch nichts von der Barbarotti-Reihe gelesen. Trotzdem liest sich die Geschichte gut. Nesser benutzt ein gutes Mass an Informationen und platziert diese sehr geschickt, so dass meines Erachtens ein Quereinstiger der Geschichte folgen kann. Das ist nicht immer so …
Buecherfreundin Besonders gefällt mir, wie Nesser mit nur wenigen erzählerischen Pinselstrichen selbst Nebencharaktere wie die Lektorin, die Tochter, den Bekannten des Verschwundenen oder die Kolleg:innen Barbarottis bei der Polizei zum Leben erweckt.
Dem schliesse ich mich an. Zum Beispiel bei der Lektorin macht er das mit der Beschreibung des Büros und einen einzigen Wort - anglophil. Da arbeitet er gezielt mit Stereotypen, so dass bei mir sofort ein Bild der Lektorin entstanden ist.
Als grosser Schweden-Fan gefällt es mir, wie Nesser Orte (im Moment insbesondere Stockholm) beschreibt. Da kommen grad Ferienerinnerungen und Bilder hoch 😍
Mit dem Einschub Ground Zero kann ich auch noch nichts anfangen, finde den Einschub aber spannend. Überhaupt finde ich die Geschichte interessant und freue mich auf die Fortsetzung. Was Lunde betrifft, bin ich mir nicht so sicher … Ich kann mir vorstellen, dass in Franzen mehr Lunde steckt, als Lunde sich selbst eingesteht.
Auf jeden Fall freue ich mich auf das Weiterlesen.