Haribo Ich glaube, der Bumerang bedeutet, dass man nicht an dieselbe Stelle zurückkommen kann, die man verlassen hat, im Sinne von “Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen” - weil sich der Fluss verändert.
Ich lese es so, dass sie alle auf irgend eine Art an diese Heimat gebunden sind, den Bumerang zieht es an den Ausgangsort zurück - aber nicht alle gleich stark. Diese Bande sind da, aber sie sind nicht so stark, dass sie alles alles bestimmen.
Dass Daniela nun für immer nach Italien geht, glaube ich wiederum überhaupt nicht, Paarios, ich glaube eher, dass sie bis zum Tod ihres Klienten bleibt und dann zurückkommt.
Das Leben das sie dort führt, ist keines, das sie mag, das haben wir doch aus ihrer Erzählung gelernt. Angelica hat es “geschafft” sie hat einen Abschluss und wird irgendwie für sich sorgen können - ich glaube ehr, sie kommt irgendwann zurück und hilft Manuel im B&B. Wobei das alles Spekulation bleibt, von unserer Seite aus.
Ich fand es gut, dass es kein “Zuckerende” gibt - dass Angelica bricht, aber auch, dass man ihre Perspektive endlich lesen durfte. Für sie hat das Weggehen und sich Abrackern und Sparen der Mutter ja durchaus viel gebracht, also hier sehen wir den Gegenentwurf zu Manuel, der eigentlich nur Negatives aus dem Fortgang hat Ziehen können.
Die Situation ist trotzdem eine hochgradig beschissene, für alle - für die Frauen, die gehen, für die Kinder, die ihre Mutter eigentlich brauchen. Wir sollten uns das bewusst machen.