Hallo zusammen
Ich steige leider etwas verspätet in die Diskussion ein und wollte mich zuerst kurz entschuldigen. Aus persönlichen Gründen war bei mir die letzten zwei Wochen wenig Raum für die Leserunde, obwohl ich das Buch bereits sehr schnell gelesen hatte.
Was mir in den ersten drei Teilen besonders aufgefallen ist:
Zu Imogens Herkunft und König Nemea: Die Enthüllung rund um Nemea hat für mich sehr viel im Rückblick verändert. Plötzlich wirkt ihre ganze Kindheit noch brutaler und berechnender. Dass er genau weiss, wer sie ist und sie trotzdem als Mündel behandelt und für seine Zwecke benutzt, fand ich ziemlich heftig. Auch die Verbindung zu ihrer Mutter und den Sirenen macht Imogens innere Zerrissenheit für mich sehr nachvollziehbar.
Die Seherin, ihre Hütte und die Art, wie dort über Opfer, Prophezeiungen und Götter gesprochen wird, gehören zu den Szenen, die mir am deutlichsten im Kopf geblieben sind. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass das gesamte Götter- und Magiesystem bisher eher schemenhaft bleibt. Es wird vieles angerissen – Eusia, die Rolle der Sirenen, die Bedeutung des Bluts – aber noch nicht wirklich erklärt.
Eine Frage, die sich mir beim Lesen gestellt hat:
Wie bewertet ihr Imogens Entscheidungen bis zu diesem Punkt – insbesondere im Umgang mit Theodor und dem Blutband? Findet ihr, sie handelt eher impulsiv oder eher strategisch und würdet ihr an ihrer Stelle versuchen, Theodor stärker zu vertrauen oder mehr Distanz zu wahren?
Ich freue mich darauf, jetzt endlich auch eure Eindrücke gezielter mitzulesen und mitzudiskutieren.