Melli Genau das Gleiche habe ich auch gedacht! So skeptisch allen gegenüber sein, sein Kind nicht abgeben wollen, aber ein so plötzliches Urvertrauen einer eigentlich wildfremden Person gegenüber? Für mich einfach zu klischiert. Oft hatte ich auch das Gefühl, dass Luke und seine Frau einfach unglaublich stolz sind, zwei so bekannte und erfolgreiche (Schwieger-)Elternteile zu haben - und vielleicht deshalb nicht so genau hinsehen? (So nebenbei, für mich wirkt die Geschichte auch so konstruiert, weil seine Elternteile beide erfolgreiche und bekannte Künstler sind, und zufälligerweise alle in Lukes engstem Freundes- und Familienkreis (seine Frau, sein bester Freund,…) riesige Fans v.a. des Vaters sind…) Irgendwie hat mich die Geschichte auch an Michael Jackson erinnert. Ich hab’ mir vor x Jahren diese Skandal-Interviews mit den Jungs angeschaut, die behaupten, sie seien von Jackson belästigt/vergewaltigt (?) worden. Dort kam u.a. auch die Mutter des einen Jungen zu Wort, welche offen davon erzählte, wie stolz sie gewesen seien, von Jackson eingeladen worden zu sein, mit ihm zu essen, mit ihm zu reisen, und dass es ein unglaublich gutes Gefühl gewesen sei, dass genau IHR Sohn von Jackson ausgewählt wurde. Sie hätte nicht die geringsten Bedenken gehabt, als Jackson gefragt habe, ob ihr Sohn bei ihm übernachten könne… Diese Mutter war sooo geblendet vom Erfolg und Ruhm, hat die Geschenke Jacksons so genossen, dass sie völlig blind wurde. So anders ist unsere Geschichte hier nicht: Luke und Hannah scheinen Lukes leibliche Eltern ja auch zu vergöttern (und sind wir ehrlich, die Menschen Alice und Richard kennen sie nicht, sie kennen sie nur als “Promis”!) und überlassen ihnen ihr Kind anscheinend voller Vertrauen.