Oh, das wird immer schräger (zumindest weiss ich jetzt schon, wie der Titel meiner Rezension lautet: „Schräg, schräger, Cassi“).
Sie meint ja zwar, dass sie nun auf dem Weg sei, wieder sich selbst zu werden, aber ich meine nur, dass sie völlig den Bezug zur Realität verloren hat. Sie macht einen auf Guru, Schamanin, Mental Coach oder wie sie sich auch immer nennen möge. Eine Bezeichnung (wohl durch andere) heisst sogar der „kosmische Superstar der Värmlandwälder“! Sie gibt „Séancen“, verkleidet sich so, dass „niemand“ sie erkennen wird. Logisch, das wird ja alles gaaaaaanz bestimmt so bleiben, dass niiiiiemand sie erkennt.
Nun weiss man etwas mehr von Cassis vorherigem Leben. Das mit Jarmo ist dumm gelaufen – ebenso mit ihren Freundinnen –, aber ihr ging es offensichtlich eh mehr um die Aussenwirkung, und nicht um die Menschen selbst. Das Ganze war mir zu langfädig.
Der Besuch von Cassi und Pavel bei Karl-Adam hat mich berührt. Leider hat er Pavel nicht erkannt („alles Gute für die Klassenfahrt“). Dass aber später Pavel erlaubt wird, über Nacht bei Karl-Adam zu bleiben, hat mich sehr überrascht.
Der Auftritt von Hans beim „Event“ im Wald war grossartig: Er hat sich zu Recht darum gesorgt, dass ein Waldbrand ausbrechen könnte. Warum hat Fia, seine Tochter, ihn so im Griff, dass er gleich kuscht?