Auch dieser Abschnitt ist nur so dahingeflogen. Hier erfährt man zumindest teilweise, was sich Georgie vorwirft - nämlich dass sie Frank verraten hat, dass Gerry immer mal wieder auftaucht. Auch die Unterstellung, dass Nancy ein Kind mit Gerry hat - Georgie. Dass da dann ausgerechnet Gerry auftaucht, als sie von den Kindern weggeht, nenne ich mal trauriges Schicksal. Ich finde ihn schrecklich, er ist mir sehr unsympatisch. Ich fand es spannend, die Sicht von Nancy zu haben, was sie zu der Zeit gemacht hat, als die Kinder nur wussten, sie war weg. Und dafür gibt es die Brücke - was da zwischen Georgie und Gerry passiert ist, ein weiteres Puzzlestück, dass man sich jetzt ausmalen kann. Ich glaube, das gefällt mir auch so sehr an diesem Buch. Man erfährt immer mehr über die Vergangenheit der Protagonisten, es werden einem Teilchen hingelegt und der Vergleich eines Puzzles, das sich langsam zu einem kompletten Bild formt, finde ich sehr passend. Aber da gebe ich @Bernerin recht, es ist alles ein sehr düsterer Kreis.
Dass Georgie sich mit Dan über Finn austauscht - und das sie sich beide schuldig fühlen, finde ich traurig. Jeder dachte, er sei schuld, aber die Wirklichkeit war ganz anders. So scheint es mir bei jedem Charakter in diesem Buch zu sein … genau wie Du beschreibst @Hortensia13, jeder hat sein Leben nicht so wirklich im Griff.
Auch dass Nancy sich dann ausgerechnet im gleichen Krankenhaus befindet wie ihre Tochter - Schicksal. Ob sie es schafft, dieses Mal nicht wegzulaufen?
Ich habe schon fertig gelesen und bin gespannt, wie ihr das Ende empfunden habt.