Zwischenzeitlich habe ich weitere Rezepte ausprobiert.
Bei den Säften, einen Entsafter hatte ich mir schon vor längerem Mal angeschafft, interessierte mich der Verweis zur Tresterverwendung (InstaKanal) und bin nun etwas dabei daraus Knäckebrot/Pizzateig herzustellen anstatt alles davon wegzuschmeissen. Das ist eigentlich das für mich wirklich neue.
Bei den Pancakes (S. 96) habe ich Hafermehl benutzt und mochte die Konsistenz beim Ausbacken. Vegan gibt es dazu ja viele Varianten, aussehen tun sie meiner Meinung nach alle nicht sonderlich lecker, doch dieses Rezept landet bei mir unter den Favoriten.
Auch ich habe die Green Overnight-Oats (S. 98) ausprobiert und werde sie wohl wieder einmal machen.
Mit dem Satenbrot (S. 102) werde ich noch etwas weiterexperimentieren, ich mag den Geschmack und das es ohne Flohsamen auskommt, bin jedoch noch am austesten damit die Konsistenz und Scheibengrösse mir für ein Sandwiche zusammenhält ohne dass ich diese sehr dick schneiden muss.
Tomaten-Hummus-Pasta (S.176) eigentlich spannend, ich mag alles separat doch zusammen ist es nichts für mich. Lieber etwas Humus in Salat gewickelt als Vorspeise und danach Napolisauce an den Spaghetti.
Die Bohnen-Brownies (S. 216) fand ich gerade lecker, weil sie nicht süss sind, wenn man sie aus dem Kühlschrank geniesst schmeckt man die schwarzen Bohnen etwas weniger stark heraus. Vielleicht versuch ich das Rezept später mal mit Kichererbsen, die sind neutraler im Geschmack.
Die Gemüsebrühe-Paste (S. 240) musste ich mit etwas Wasser verdünnen sonst hätte mein Mixer das nicht hinbekommen. So praktisch die Paste auch sein kann, nur deswegen werde ich mir keinen Foodprozessor anschaffen. Alternativ bleibe ich bei meiner Entsafter-Variante ca. 2 l Bouillon in Portionen einfrieren.
Die jeweiligen Fruchtmuntere Anmerkungen und Tipps unter den Rezepten mochte ich, hat so etwas persönliches. Die Rezpete selbst, nach meinem Empfinden komplizierter als nötig. Während beim einen eine bestimmte Grammangabe gemacht wird heisst es bei anderen Rezepten EL oder Stück. Konkretes Beispiel Infused Water, warum nicht 1 Kiwi anstatt 30-40 g Kiwi oder meinetwegen 1 halbe Kiwi auch wenn ich die andere Hälfte entweder bei der Zubereitung essen würde oder als Deco mitverwende. Bei vielen Rezepten hätte wenig Salz besser gepasst als irgend eine TL oder Grammangabe. Die abwechselnd englischen oder deutsch-französische Rezeptnamen sind nicht schlimm, doch gerade bei dem eher ungewöhnlichen Namen des Buches hätten deutsche Bezeichnungen für die Rezepte für mich authentischer gewirkt.