Schmoekerhuhn
Das ist wieder mal ein Buch, das mir sehr gefällt. Auch das Cover weiss zu gefallen, es stellt woohl den Herrn Schlüter, den Vater von Zoë dar vor seinem „Schlitten“.
Originell, die französisch-deutschen Kapitel- Titel/kurze Inhaltsangaben. Die Familiengeschichte aus dem Blickwinkel des jüngsten Kindes von Eltern der deutschen Nachkriegsgeneration. Trotz „Wirtschaftswunder“ muss der Ich-Erzähler immer wieder Träume begraben, Verzicht üben. Er wertet nicht, er muss es hinnehmen, dass die finanzielle Lage der Familie immer schlechter wird, obwohl der Schein nach aussen gewahrt wird.
Die Beschreibung der Grossmütter und ihrer Geschichte ist so lebensecht für jene Zeit. Woran man sich orientierte, Bunte, Hörzu usw. wird mit einer gewissen Ironie erzählt, entspricht aber genau jener Zeit
Sprachlich finde ich das Buch gut zu lesen, guter Stil. Für mich muss nicht mehr „action“ sein.Hab das Buch schon fast fertig gelesen.