Mir hat das Buch auch sofort gefallen. Ich liebe Diogenes Bücher, den meist weissen Umschlag wird durch ein farbiges Bild ergänzt, das gefällt mir sehr. Ich habe sofort zu lesen angefangen und war sehr schnell in der Geschichte drin. Ich bin ebenfalls in den 80er aufgewachsen und konnte vieles sofort nachfühlen. Wir wohnten damals auch gleich unter dem Dach und manchmal hat es auch in meinem Zimmer reingeregnet und dieses “plitsch platsch” vom Wasser, das im Buch beschrieben wurde, konnte ich sofort nacherleben.
Was mich irritiert hat, war die Beschreibung der Familie. Der Vater, “der seine 6-köpfige Familie” ernähren musste. Sind es dann Vater und 6 Mitglieder oder einfach insgesamt 6 Mitglieder? Man redet nicht über Probleme, das wird alles unter dem Teppich gekehrt. Die Geschwister machen alle ihr Ding, wie wenn sie gewöhnt wären, ja nicht viel zu erfahren oder zu wissen über die familiäre Situation.
Insgesamt bis jetzt ganz toll geschrieben. Die Freundschaft mit Zoe finde ich sehr wertvoll, Daniel scheint sich sehr wohl zu fühlen bei ihr. Auch gefallen mir die Rückblenden zu Oma Lydia. Bin daher gespannt wie es weitergeht.