‘Mein’ erstes (und wie es sich jetzt herausstellte, auch einziges) Buch über Liebe konnte ich nun auch beenden. Es war Kein Wort mehr über Liebe von Hervé Le Tellier. Und zwar die Ausgabe von dtv von 2013, das Cover gefällt mir viel besser als das der neueren Ausgabe von 2021 😊 weil es die Atmosphäre von Paris abbildet. Denn die Geschichte spielt in Paris und wird auf der Rückseite des Buches einmal so kurz zusammengefasst: “Paris nach dem Jahrhundertsommer. Anna begegnet Yves, Louise lernt Thomas kennen. Wie leicht verliebt man sich, wenn zu Hause eine Familie wartet? Wie hoch ist der Preis der Liebe, wenn man keine zwanzig mehr ist?”
Das trifft es ziemlich gut und hat mir alles in allem gut gefallen, diese kurzen Sequenzen aus dem Leben von Sich-Verliebenden, Eheleuten, Einsamen. Ich fand es allerdings ein bisschen zu analytisch und intellektuell. Aber die Gedanken über Beziehungen, diese fragilen Gebilde, sind interessant und anregend, und die Figuren gut gezeichnet. Schön.