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«Polifon Pervers» von Béla Rothenbühler

Die Leserunde hat bereits begonnen
Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 22.10.-12.11.2024

Es geht um Kunst, «Konscht». Oder doch eher um «Onderhaltig». Und um Geld. In einer Schweizer Kleinstadt gründen Sabine und Chantal den Kulturverein «Polifon Pervers». Sie machen eine Uni-Theatergruppe mit gewagten Plänen gross, scharen Theaterbegeisterte um sich, und schlussendlich werden sogar Hanf-Bauern zu Peformance-Künstlern. Eine leichtfüssige Persiflage auf die Kulturszene, die nicht zuletzt von einem erfrischend aktuellen Gebrauch der Luzerner Mundart lebt.

    CommunityAdmin Mein Buch ist heute angekommen 🤩

    Das wird für mich ein neues Erlebnis ein Buch auf Lozärn-Düütsch z’lesä….

    CommunityAdmin Vielen Dank, auch ich erhielt heute Morgen ein Exemplar.
    Bin gespannt, wie es sich liest auf Mundart. 🙂

    Hoi miteinand,

    Ich begrüße euch herzlich in der Leserunde zu Polifon Pervers. Ich hoffe, bei euch allen sind die Bücher gut angekommen. (Falls jemand sein Buch noch nicht hat, gebt mir bitte Bescheid.) Das Buch von Béla Rothenbühler steht auf der Short List der nominierten Texte für den Schweizer Buchpreis. Ich freue mich deshalb ganz besonders, mit euch in den nächsten Wochen das Werk zu lesen und hoffentlich viel zu diskutieren. Schön, dass ihr dabei seid!

    Kurz zum Leseplan: Wir lesen das Buch in den kommenden Wochen gemeinsam und tauschen uns in den Kommentaren dieses Chats etappenweise über unsere Eindrücke aus. Falls das Lesen nicht eurem Tempo entspricht, können wir alles anpassen. Bitte scheut euch nicht, mir diesbezüglich zu schreiben. 

    Ich werde das Buch für die gemeinsame Lektüre in 3 Abschnitte einteilen. Termine folgen in Kürze.

    Jede Lesewoche beginnt dienstags. Den Austausch starten wir am Freitag der jeweiligen Lesewoche (damit nichts gespoilert wird für Teilnehmer:innen, die noch nicht zu Ende gelesen haben). Viele von euch kennen das Prozedere ja bereits.  Ab Freitag könnt ihr dann jeweils immer alle Kommentare und Eindrücke über den gelesenen Textabschnitt in die Gruppe stellen. 

    Bitte teilt alles, was euch durch den Kopf geht. Auch Fragen. Ich bin gespannt, wie euch das Buch gefällt.

    Zum Abschluss der Leserunde wäre es schön, wenn ihr alle für die Community eine Rezension verfasst. Diese könnt Ihr auf der Artikelseite des Buches hier in der Community tun.

    Eure

    Sita

    Meins ist gestern auch angekommen. Ich bin ja auch so gespannt, wie es ist, in Mundart zu lesen. Freue mich auf die Runde. Bis gly.

    Mein Buch ist auch schon da. Freu mich, hab aber auch ein bisschen Respekt vor der Mundart. Bin gespannt… 🙂

    Grüezi,

    so nun hier unsere Leseabschnitte.

    Morgen, den 22.10 beginnen wir mit der ersten Lesetappe. Das wäre “Schpelziit 17/18”, beginnend S. 9 und bis Seite 59. Ab Freitag den 25.10 können wir uns hierzu austauschen.

    Die zweite Leseetappe wird “Schpelziit 18/19” sein. Sie beginnt am Dienstag den 29.10. Austausch dann wieder ab Freitag dem 1.11.

    Die dritte Leseetappe wird “Schpelziit 19/20” und “2020” sein. Hier beginnen wir ab dem 5.11 zu lesen und die Diskussion startet dann wie gewohnt ab Freitag den 8.11. Diese Leseetappe ist etwas umfangreicher, aber anders liess sich das Werk nicht in drei Abschnitte gliedern.

    So, das waren jetzt ganz viele Termine, die hoffentlich nicht abschrecken. Ich freu mich sehr auf den Austausch mit euch.

    Viele Grüsse,

    Sita

    Hallo miteinander

    Vielen Dank, dass ich für diese Leserunde berücksichtigt wurde. Ich konnte das Buch letzten Freitag gerade noch dem Pöstler abluchsen und mit auf eine längere Zugfahrt nehmen, weshalb ich beinahe schon am Ende angelangt bin. Gerne teile ich bereits jetzt meinen Eindruck zum Buch mit, da ich ab nächstem Freitag ein paar Tage unterwegs sein werde.

    Ich hatte anfangs (als nahe an der Stadt ZH Aufgewachsener) etwas Mühe, den Dialekttext stets aufs Erste nachzuvollziehen. Nach ca. 20 Seiten kam ich allerdings bereits sehr gut damit klar und bis auf ein paar wenige Ausnahmen habe ich wahrscheinlich auch alle Wörter richtig verstanden.

    Mir gefällt die Geschichte sehr gut; irrwitzig geschrieben und ich frage mich stets, wie die Protagonisten der ganzen Hochstapelei noch einen draufsetzen. Als jemand, der sich in der Theaterlandschaft kaum auskennt, konnte ich in einigen Abschnitten meinen diesbezüglichen Horizont erweitern, was das Buch umso interessanter macht. Spannend finde ich, wie Schanti im Laufe der Zeit in den Vordergrund rückt und die “Anzettlerin” Sabine schon beinahe brav aussehen lässt. Und so fernab ist die ganze Geschichte wohl auch nicht - es dürfte in der realen Welt genug grosse und kleine Konstrukte geben, die das System geschickt zu nutzen und sich entsprechend zu bereichern wissen.

    Bin gespannt auf den Ausgang der ganzen Geschichte!

      mules Danke @mules , für das Teilen deiner Eindrücke. Das bietet sich natürlich an, wenn man eine lange Zugfahrt vor sich hat, dass man am Lesen bleibt. Für die anderen Teilnehmer:inne dieser Runde, hoffe ich, dass sich die Lust auf das Buch dadurch nur vergrössert hat :-)

      Spanned übrigens @mules , dass du auch erst mal etwas Zeit mit dem Dialekt gebraucht hast.

      Ich habe gestern angefangen das Buch zu lesen und bin überrascht, wie einfach es ist Lozärn Dütsch zu lesen. Fällt mir viel einfacher als das viel häufigere Berndütsch. Vielleicht tatsächlich weil ich selber so rede?

      Hello, ich freu mich darauf, das Buch lesen zu dürfen. Vielen Dank dafür 🙂 Als Dütscher, wenn auch aus Bayern, werde ich wohl zum ersten mal wirkliche Probleme in der Schweiz bekommen. Weil ich manche Worte drei- bis viermal lesen muss, bis sich mir lautmalerisch erschliesst, was es den heisse. Aber gut, man wächst mit seinen Herausforderungen 🙂

      Hoi zäme, auch ich habe mein Buch sehr schnell erhalten, so dass ich es auf die Buchmesse mitnehmen konnte und von dem Autor Béla signieren liess😄Er war mir sehr symphatisch, jetzt hoffe ich nur noch dass er gut schreibt😉

      @Herlock_Sholmes Ich bin voll bei Dir. Toll, dass Du diese Herausforderung annimmst.

      @Bookworm33 Wie toll, dass Du den Autor getroffen hast. Das war sicher ein schönes Erlebnis.

      Und Frage an alle: Wie gefällt Euch eigentlich das Buch? Mal rein optisch?

      • mules hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        SitaFrey Mir gefällt das Buch optisch sehr gut und das Format ist sehr angenehm, liegt gut in der Hand.

          mules Auch mir gefällt das Buch sehr gut. Einfach, klar, und liest sich gut.

          Guten Morgen miteinand, ich hoffe, Ihr seid gut in den Freitag gestartet. Ich freu mich über alle Leseeindrücke, die Euch während des ersten Leseabschnitts gekommen sind.

          Der erste Teil ist gelesen. Ich muss sagen, es liest sich sehr flott. Ich kam sofort in den Luzerner Dialekt. Vielleicht weil ich an der Kantonsgrenze lebe? Das einzige das mich stolpern lies waren die englischen Wörter die man vermundartisierte (was für ein Wort 😂) was da wären; Souschel-Midia-Kanäl, Imitsch und fen, um ein paar zu nennen.
          Sprachlich habe ich gestaunt, wie viel wir das scheisse und huere in unserer Dialektsprache verwenden. Auch verwendet der Autor in seiner Erzählung keine direkte Rede. Ist mal was erfrischend anderes.
          Zum Inhalt: Da habe ich schon gestaunt, dass es scheinbar so einfach ist zu Geld zukommen damit man seinen Verein finanzieren kann. Genug Wiisswii und mol es Tschöintli und schon sprudeln die Ideen und die Geldquellen.
          Ich mag die Protagonisten. Sie erfüllen teilweise das Klischee der ewigen Studenten die sich irgendwie durchs Leben leben. 🙂
          Bin gespannt wie es weitergeht.

            Bin auch schon durch mit Teil 1 und war erstaunlicherweise hat nicht so langsam unterwegs. Ist mal eine neue Erfahrung, mehr oder weniger Wort für Wort und nicht schnell quer zu lesen.

            Über die englischen Begriffe bin ich auch gestolpert und musste teilweise echt laut lachen. Seif Speis 😃

            Die Geschichte ist ganz nett, mal schauen, was da noch passiert.

            Ich bin mit Teil eins auch durch und finde es witzig mal ein Buch auf Mundart zu lesen. Am Anfang hatte ich da grossen Respekt davor, aber bis jetzt hatte ich keine Probleme und komme recht schnell durch.😊
            Die Geschichte mit der Vereinsgründung hat es auch in sich. Sie kommen mit allem recht locker durch und das auch auf finanzieller Basis.
            Bin gespannt ob es in der Spielzeit 18/19 auch so reibungslos weitergeht.🤔