Nadia Nach dem Tod der Mutter will das Kind endlich mehr über seine Kindheit und seine Verwandten in Trinidad erfahren. Vorher war kein Gespräch mit der Mutter und erst recht nicht mit dem Stiefvater möglich. Ich stelle mir das Leben als „Outsider“ im Dorf der Mutter als sehr schwer vor. Dann noch das Trauma des gewalttätigen Vaters, den die Mutter verlassen musste.
Und der Stiefvater, den die Mutter bereits in Trinidad kennenlernte und mit dem sie in die Schweiz zurückgekehrte und der dieses Kind weniger mag als seine eigenen, mit der Mutter gezeugten Kinder.
Es entsteht ein autobiographischer Roman, der die Geschichte des Kindes (des Autors?) rekonstruiert und eine Auseinandersetzung mit den Ereignissen darstellt. Vielleicht auch der Versuch einer Aufarbeitung eines Traumas? Es ist alles wirklich passiert?!?
Das ist spannend.
Besonders gut gefällt mir die Sprache.
Eine Triggerwarnung ist unnötig.