Es ist eine eindrucksvolle Familien-Story pendelnd zwischen den indischen Vorfahren, in der Karibik (Trinidad und Tobago) und im Aargau, alle mit ihren Protagonisten und ihren Freuden und noch grösseren Tiefgängen.
Zum Glück begegnete Deans Mutter nach der Flucht von ihrem Vater im Nachthemd Asa Wright (gibt immer noch ein Natur-Reservat unter ihrem Namen) und hat dort einen Job im Office der Kaffee- und Kakaoplantage gefunden, welches ihre glücklichste Zeit werden sollte.
Die Mutter mit 88 verstorben - auf den Hügeln des Wynentals - sie beschrieb selbst ihr Leben als schwierig, kompliziert und mühselig.
Glückliche Erinnerungen: eindrückliche Kolibris, die Plantagenarbeiterinnen, die zu Martin geschaut haben, die äusserst seltenen braune Oilbirds, Irene seine Kinderfrau und Heilerin (Shango Woman) mit bleibenden schamanischen Lauten oder Tante Astrid, die ihn herzte sowie Musik. Leider hat ihn auch der Stiefvater abgelehnt.
Von seinem Vater konnte er wenig lernen als von seinen negativen Installationen des indischen Kastentums, Rassismus, Kolonialtraumas, indischer Männerdomäne und als Tunichtgut (keine moralische Verankerung!), dies gibt einem wirklich zu denken! Budri war für die Mutter ein Vorbild, der – in ihrer Sicht – etwas im Leben darstellte, jedoch seinen Sohn «gebrochen hatte»!
In der CH wurde Dean auch wegen seiner Hauptfarbe gehänselt. Seine Mutter selbst war eine Art lieblos wie schon deren Mutter Erna Meta. Nachfragen nach seinem Vater durfe er nie, das war wie ein No-Go. Die Mutter war eine Royal-Loverin, auf der einen Seite sah sie den Kolonialismus, auf der anderen Seite die Queen (30 ° und immer noch ihre royalen Handschuhe!).
Bin gespannt wie es mit dem erneuten Besuch mit Ken weitergeht. Es werden immer wieder geschichtliche Erklärungen abgegeben, die einem die damalige Zeit ein wenig öffnen. (keine Triggerwarnung)