Krinke Rehberg legt ein hohes Tempo vor! Da geht es Zack auf Zack - viel Spannung und ebenso viele Cliffhanger - und das für Bente Brodersen am Anfang und Hansen am Ende seiner Dienstzeit auf Sylt.
Ein Aupair verschwindet - man findet nur die blutige Strickjacke - die Sache ist mysteriös - und da geschehen gleich mehrere Morde hintereinander… und zuletzt erhängt sich der Täter - oder ist es ganz anders? Was klar auf der Hand liegt, hat auch seine Tücken. - Der Fall steckt fest in seinem (scheinbaren) Ende, das Aupair bleibt verschwunden - dafür Bente’s ungutes Gefühl nicht. - Endlich kommt noch eine Mail - und da macht es bei der Kommissarin ‘Klick’ - und der Fall löst sich schwupp-di-wupp.
Auf (relativ) wenigen Seiten ‘geht die Post ab’ - nicht alles ist glaubwürdig oder nachvollziehbar - in manchem setze ich ein grosses ❔ - und es schaudert mich ob der Motivation der Täter…
Ansonsten ein guter Krimi, den man schnell gelesen hat, weil der Drive gross ist und der nicht besonders fordert, was die (Hintergrund)Thematik anbelangt.
…und wie es scheint, hat Rehberg eine Vorliebe für ‘Grab’ - kommt schier in jedem Titel der Reihe vor - alle Bändchen schmal - und wie’s scheint, gespickt mit Toten (auch ’Nordseegrab geht jedenfalls in diese Richtung)