Im dritten Teil fügen sich für mich persönlich immer mehr Puzzle zusammen und auch bemerke ich, dass nicht mehr so viel zu passieren scheint wie vorher und die Autorin der Geschichte mehr Raum gibt sich zu entfalten. Fast so, als käme der Sturm der im inneren von Raeve herrscht, immer mehr zur Ruhe. Beschäftigte mich am Anfang von Teil drei noch die Frage, warum Raeve wie Elluin aussieht, ist zumindest diese Frage nun beantwortet.
Scheint es zu Beginn dieses Teils noch so, als wolle sie sich keine Ruhe geben, indem sie sich immer wieder an die Mission erinnert und krampfhaft versucht keinen Gefallen an der Stadt zu finden, hat sie nun zu Ende dieses Teils eine “Oase” von sich und Kaan gefunden. Gerade die Begegnung die sie mit dem Geistesweber hatte, fand ich erstaunlich interessant und auf bestimmte Art und Weise zugleich auch berührend. Insbesondere als er ihr ein Tagebuch reichte.
Was ich schon vermutete, dass sie auch zu anderen Elementen eine Affinität zu haben scheint, wurde in gewisser Massen bestätigt. Ich nehme an, nun da die Fessel weg ist, fühlt sie auch Regen intensiver, was die Tränen zu erklären scheint. Ich nehme an, auch der Eissee in ihrem Inneren rührt gewissermassen von ihrer Affinität zu Wasser.
Immer noch Mühe bereiten mir die Zeitrechnungen und die sogenannten Phasen. Auch frage ich mich, ob es keine Menschen gibt sondern nur Fae Bewohner? Wie sonst liesse sich erklären, dass Raeve keine Erinnerungen an vor 23 Phasen geschehenes besitzt, Kaan seit 123 Phasen mit ihrem vermeintlichen Tod klarkommen musste und ihr Drache ihr während 100 Phasen neues Leben eingehaucht hat. Fand ich übrigens sehr berührend, dass sie analog ihrem Bruder Haedon im Himmel mit ihrem Drachen versteinerte.
Zu Schluss meines Textes zu diesem Teil noch zwei Dinge:
Ein Monster reicht der Schwester von Kaan so ein besonderen Armreif einfach in einem Austausch ohne weiteren “Krach” zu veranstalten? Kann ich mir kaum vorstellen.
Und zu guter Letzt Kaan’s Vater hat die ganze Familie von Raeve vergiftet wie bitte???