Ich fand das Buch nach wie vor toll, auch das Ende ist für mich okay - es braucht für mich keine Fortsetzung. Auch die Sprache finde ich sehr passend zum ganzen Roman, zur Figur des Steingottes - er ist ruhig, nachdenklich und eher derjenige, der auf lange Sicht plant und warten kann, bis dann eben mal etwas passiert.. Dies finde ich spiegelt sich auch im Schreibstil und passt somit für mich wunderbar zum Inhalt.
Mir war sofort klar, dass sich hinter dieser Tür der Stein befindet, als da etwas stand von wegen knirschten und bewegen. Auch habe ich erwartet, dass Eolo da unten auch den Vater von Mawat findet. Wie sich das alles dann aber verwebt und zusammenfügt, habe ich so nicht erwartet.
Ich habe beim letzten Post schon das “God Building” erwähnt und auch, dass mir das gefällt. Ich denke auch, dass bei einem erneuten Lesen vieles noch klarer werden würde. Mal schauen, ob ich das zeitnah mache.
@Anabel_142 Der unspektakuläre Tod von Mawats Vater, der da unten dann irgendwann einfach plötzlich doch stirbt, wurde für mich auch nicht ganz sauber erklärt. Aber für mich ist auch nicht Eolo und die Gegenwart wirklich “wichtig”, sondern sie sind Mittel zum Zweck. Ein kleines Steinchen in einer grossen Planung. Um eben abzurechnen.
Das Drehen interpretiere ich als eine Art Energie, die den Steingott dann erstarken lassen. Für mich ist aber diese Komplexität des “God Buildings” in einmal lesen nicht geklärt. Doch für mich ist der Rabengott tot.
Was mir nicht ganz klar war, ist, warum der Rabe wusste, dass er den Steingott drehen musste. Denn dieser Handel ging die Geduld der Stärke und des Hügels ja mit Oissen ein. Und Oissen war der Feind.
Alles in allem ein tolles Buch, dass eben nicht einfach ein klassischer Fantasyroman ist und für mich auch nicht einfach nur ein “Escape fürs Wochenende”. Ich habe das Buch geschlossen und dachte, ja, das war mal wieder was neues und habe ich so noch nicht gelesen.