Ich habe 2 Biografien diesen Monat gelesen.
Erst Born a Crime von Trevor Noah und dann ist mir noch My Love Story von Tina Turner im die Hände gefallen.
Bisher habe ich Biografien vermieden, dachte immer entweder werde auf “Ich armes Ding” oder “Ich bin der Grösste” gemacht. Zum Glück war das bei diesen Beiden nicht der Fall.
Beide hatten keine einfache Vergangenheit, aber nicht dieselbe damit umzugehen. Während Trevor Noah alles mit Humor anpackt, hat Tina Turner durch den Buddhismus Kraft gefunden.
Die Autobiografie von Trevor Noah hat mich wirklich gepackt. Die einzelnen Kapitel sind verschiedene Geschichten aus seiner Vergangenheit, und lesen sich wie ein Comedy-Programm von ihm. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, kann man sehr gut folgen. Und alles in allem spürt man, die Liebe und Dankbarkeit zu seiner Mutter.
Bei Tina hatte ich mehr Mühe. Ihre Erzählungen sind sehr sprunghaft. Trotzdem auch sehr interessant. Die Liebe zur Musik und zu Erwin Bach sind aber immer spürbar. Im Hinblick, dass Tina leider inzwischen verstorben ist, bin ich froh, dass sie mit ihrer Vergangenheit Frieden schliessen konnte, und nach der buddhistischen Lehre keine Angst vor dem Tod hatte.
Statt Selbstmitleid oder Eigenlob war die Botschaft bei beiden Bücher eher ein “Danke schön”. An dieser Stelle kann ich auch nur der Challenge danken, dass sie mich dazu gebracht hat, mich an dieses Genre zu wagen.