…und wieder sind 10 Tage um - und das Buch beendet…
…ich find’s echt schräg! - Noch nie hat mich ein Schluss dermassen irritiert und irgendwie aufgebracht - so völlig absurd!
Die Erzählungen darüber, wie Emma nach Claydon kam, fand ich gut, die Freundschaft mit Josephine, ihre Aufnahme im Hauswesen, das Mithelfen - auch wie Adrian doch allmählich und eigentlich wider Willen auftaut - das hat mir gefallen. Verstörend die Szene mit dem Onkel in der Bibliothek, der Öl ins Feuer giesst und Emma gegen Adrian aufhetzen will. Ebenso verstörend dann die Szene im Schuppen mit der Wiege… konnte ich nicht so ganz einordnen.
Wie es scheint, wollte Adrian letztendlich die Beziehung doch in Ordnung bringen und mit Emma und Emilia eine ‘Familie’ sein. - Dann passiert das Unfassbare - und Adrian igelt sich ein und fährt die Stacheln aus. Katapultiert sich wieder in die Selbstzerfleischung…
Als es bei Sophia ‘klick’ macht und die Erinnerungen zurück kommen, da überstürzt die Erzählung, sie hat etwas hektisch-sprunghaftes, es ist nicht stringend, vielmehr chaotisch - und eben die Auflösung… da konnte ich nur den Kopf schütteln ‘Seelentausch’… Emma ist tot, die Seele ‘flattert’ hüllenlos in der Gegend herum - Josephin lebt, möchte aber lieber nicht - also eine Seele raus, die andere rein - was aber passiert mit Josephine…
Ich habe mich ein wenig schlau gemacht über die Thematik und diese Seite dazu gefunden. Damit verstehe ich, welche Theorie dahinter steckt - es bleibt für mich aber noch stets absurd…
Jedenfalls finde ich, dass dieser Schluss die Geschichte irgendwie kaputt macht…
Und wie ist es Euch ergangen? Mit der Geschichte nun im Gesamt und dem Schluss im Besonderen?
…bin gespannt auf Eure Reaktionen! Schoma