FlakiM Hui, da wurden ja bereits einige Namen von Autorinnen und Autoren aus Japan genannt! Ich begann sie auch erst in den letzten zwei Jahren zu entdecken. Bei mir waren es diese:
Hiromi Kawakami mit Der Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (das war gleichzeitig mein erstes Hörbuch-Erlebnis) und Bis nächstes Jahr im Frühling. Beides spezielle Liebesgeschichten.
Banana Yoshimoto mit Der See und Hard-boiled Hard Luck. Vom Umgang mit Verlust und Tod.
Jiro Taniguchi, Von der Natur des Menschen, acht Kurzgeschichten als Graphic Novel und für mich eine neue schöne Erfahrung.
Haruki Murakami, von ihm habe ich erst Naokos Lächeln gelesen und bin noch nicht überzeugt.
Mineko Iwasaki, Die wahre Geschichte der Geisha, eine sehr berührende Autobiografie.
Sayaka Murata, Das Seidenraupenzimmer. Wichtige Thematik, aber sehr verstörend.
Toshikazu Kawaguchi, Before the Coffee Gets Cold, wurde bereits genannt. Das Spiel mit der Zeit hat mir gut gefallen.
Junichiro Tanizaki (1886-1965), Der Schlüssel, Tagebucheinträge eines Ehepaars und ein erotisches Verwirrspiel.
Und schliesslich noch zwei Krimiautoren:
Seishi Yokomizo (1902-1981) mit Die rätselhaften Honjin-Morde. Ein klassischer „Locked Room“-Krimi mit vielen interessanten Einblicken in die Kultur Japans. (Die Kriminalromane von Seishi Yokomizo sind noch nicht so lange erst ins Deutsche übersetzt worden).
Hideo Yokoyama mit 50. Ein spezieller Fall, der das Machtgefüge in Polizei und Justiz sehr plastisch darstellt und eine grandiose Auflösung hat.
Hätte gar nicht gedacht, dass es so viele waren …