DrQuinzel Ich habe das ganze Buch nun bereits gelesen, weil es mich gepackt hat, es sich flüssig liest und ich - wie schon erwähnt - diesen inneren Film vor mir abspielen sah.
Der zweite Teil brachte für mich sehr viele verschiedene Szenen, vielleicht schon zu viele, so dass ich mich manchmal gefragt habe, ob da nicht mehrere Geschichten ineinander verwoben sind. Dafür hätte man die Charaktere noch etwas vertiefen können oder einfach ein paar Szenen weglassen um dann im letzten Teil noch ein wenig mehr bringen. Zu “Cyber” habe ich eigentlich erwartet, dass es ein wenig mehr um Technik geht. Nicht das es mich stört, das Buch fand ich auch so spannend, nur hatte ich es im Vorfeld mehr in die “Tech-Schublade” getan.
Die Zuggeschichte fand ich total spannend, auch mit den Verkleidungen. Den Einbruch in der Versicherung fand ich etwas unglaubwürdig, insbesondere wie leicht Jake an all diese Informationen und ans das Dossier kommt. Dass man allerdings so schnell an persönliche Kontakte kommt, indem man sich ein wenig verstellt, das hingegen kann ich wiederum schon nachvollziehen.
Die Flucht vor der Polizei fand ich etwas schwach, also Jake kam mir - besonders in ihrer Verfassung mit einer beginnenden Sepsis - schon etwas gar leicht weg und die Polizei machte keine gute Falle. Und dann das mit dem Bunker, hallo ein Problem, und schon ist es wieder gelöst - super, diese Jack (Achtung Ironie).
Alles in allem aber gefällt mir das Buch nach wie vor gut.