So… jetzt bin ich auch parat 😉
Vorneweg: von Anfang an, und insbesondere während dieses Besuchstages in der Story, musste ich ständig an die ganzen älteren Leute denken, die momentan in einem Altersheim leben und im schlimmsten Fall dem Kummer zum Opfer fallen. Sie alle können momentan nur bedingt Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Und gerade die Figur “Maria” bringt zum Ausdruck wie schwer einem diese Einsamkeit fallen kann.
Die Geschichte an sich gefällt mir sehr. Kapitel 12 stellt schonmal klar, dass sie auch spannend bleiben wird. Denn sie werden scheinbar nicht nur mit einem Bully durch die Winterlandschaft fahren und Marias letzten Traum erfüllen, sondern allem Anschein nach eine Bijouterie überfallen, um überhaupt an das nötige Geld zu gelangen.
Ich sags euch wie es ist: Nie hätte ich gedacht, dass mich eine Geschichte über Rentner so fesseln kann.
Das könnte aber auch daher kommen, dass es die Story bei mir ein Schullager-Feeling hervorruft. Wo sonst versteckt man Alkohol, raucht heimlich auf dem Balkon und schmiedet Pläne um das Leben spannender zu machen?
Zum Schreibstil. Was mir als Laie auffällt ist folgendes: Der Autor wechselt oft zwischen den einzelnen Figuren. Das hält zwar in kurzen Kapiteln die Story etwas lebendiger. In längeren Kapiteln, wie das Kapitel 9, passiert das aber viel zu oft. Das ist einfach mein Gefühl. Mich persönlich stört das Hin und Her ein bisschen.
Einiges davon würde ich am Ende auch in ein Review schreiben, aber soviel erstmal zu den ersten 12 Kapiteln. 😄